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Marktbericht vom 11.10.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten erstaunlich stabil entwickelt, bei Gasöl gab es bis Handelsschluss aber dann doch deutliche Aufschläge. Diese sind dafür verantwortlich, dass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande im Plus starten.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" 87,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 914 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0605 Dollar gehandelt.
Die ganze Welt blickt gebannt auf die Lage im Nahen Osten und hofft, dass die gegenseitigen Angriffe in und um Gaza bald beendet werden und sich der Konflikt nicht ausweitet, was sicherlich massive Auswirkungen auf die Rohölpreise haben würde. Gestern versuchte hier die OPEC zu beschwichtigen und Saudi-Arabien betonte, dass man sich stets um ein Gleichgewicht am Ölmarkt bemühen und alles tun werde, was zur Förderung des Wachstums der Weltwirtschaft beiträgt.
Passend zu diesem Thema hat der Internationale Währungsfonds (IWF) gestern seine Wachstumsprognose zur globalen Konjunkturentwicklung für nächstes Jahr leicht, für den Euroraum deutlicher gesenkt.
Heute warten die Marktteilnehmer, neben den aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, auf den Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) und die neuen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die feiertagsbedingt in dieser Woche einen Tag später als üblich veröffentlicht werden. Morgen folgen die Monatsberichte der OPEC und der IEA, sowie die Bestandsdaten des Department of Energy (DOE).
Auch am Devisenmarkt ist Warten angesagt. Heute werden der neue Verbraucherpreisindex aus Deutschland und am Nachmittag neue Erzeugerpreise aus den USA erwartet. Am Abend wird dann das Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens veröffentlicht. Gestern gab es wieder einen recht ruhigen Handel mit keinen größeren Kursausschlägen.
Die Heizölpreise werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt gesehen blieben die Auswirkungen der Geschehnisse im Nahen Osten bislang verhältnismäßig gering. Nach einer explodieren Nachfrage zum Wochenstart ist das Bestellaufkommen wieder etwas zurückgegangen, bleibt aber auf hohem Niveau. Die Lieferzeiten haben sich teilweise schon deutlich verlängert.
11.10.: *1) | 902,75 $ | |
10.10.: *2) | 906,50 $ |
11.10.: *1) |
85,49 $
|
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10.10.: *2) | 87,62 $ |
11.10.: *1) |
0,9419 €
|
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10.10.: *2) | 0,9430 € |
11.10.: *3) |
113,36 €
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10.10.: *4) | 111,95 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.10.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.10.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich nach der Eskalation im Nahen Osten und den Turbulenzen zu Wochenbeginn nun wieder weitgehend stabilisiert. In Folge werden heute aller Voraussicht nach auch die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert in den Handel starten.
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages stabilisiert, werden aber aufgrund der Situation im Nahen Osten auch in nächster Zeit wohl sehr schwankungsanfällig bleiben. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande dürfte heute etwas Ruhe einkehren.