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Marktbericht vom 27.10.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach dem Anstieg des Vortages gestern wieder etwas zurückgefallen, entwickeln sich dabei aber recht uneinheitlich und bleiben schwankungsanfällig. Bei den Heizöl-Notierungen stehen heute zum Start in den letzten Handelstag der Woche keine größeren Veränderungen an. Es geht in erster Tendenz leicht nach oben.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 89,45 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 894 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0565 Dollar gehandelt.
Das Marktumfeld bleibt nervös! Auch wenn die angekündigte große Bodenoffensive seitens Israel bislang immer noch ausgeblieben ist, deutet derzeit kaum etwas auf eine Entspannung oder gar eine diplomatische Lösung im Nahost-Konflikt hin. Die Europäische Union hat sogar schon Probleme, nur die richtigen Wörter für eine völlig nachvollziehbar Forderung nach einer Kampfpause für humanitäre Unterstützung zu fordern. Währenddessen verschärft sich der Ton zwischen den USA und dem Iran, den nicht nur vorgeworfen wird die Hamas und die Hisbollah zu unterstützten, sondern auch für Drohnen- und Raketenangriffe auf US-Einrichtungen in Syrien und dem Irak verantwortlich zu sein.
Aber auch aktuelle fundamentale Wirtschaftsdaten lassen derzeit wenig Spielraum für nachgebende Ölpreise. Aus Indien wurde eine per September deutlich gestiegene Kraftstoffnachfrage gemeldet und die gestern veröffentlichen Konjunkturdaten aus den USA fielen überwiegend positiv aus. Hier stiegen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter per September um 4,7 Prozent an, erwartet wurde nur ein Zuwachs von 1,7 Prozent. Wesentlich stärker als prognostiziert ist auch das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal gewachsen. Hier gab es ein deutsches Plus von 4,9 Prozent, die Schätzung der Analysten und Volkswirte lag bei nur 4,3 Prozent.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar trotz der guten Zahlen aus den USA etwas von den Vortagsverlusten erholen, was sicherlich zum Teil auch mit technischen Faktoren zu begründen ist. Wie es zu erwarten war, hat die Europäische Zentralbank (EZB) gestern den Leitzins gestern unverändert bei 4,5 Prozent belassen. Wie es mit den US-Zinsen weitergeht, wird die Federal Reserve in der nächsten Woche entscheiden.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute mit nur leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Es bleibt bei einem recht ruhigen Herbstgeschäft mit derzeit weitgehend stabil bleibenden Lieferzeiten. Angesichts der weiterhin extrem unsicheren politischen Lage im Nahen Osten sollte der Bevorratungskauf nicht auf die lange Bank geschoben werden.
27.10.: *1) | 883,00 $ | |
26.10.: *2) | 885,50 $ |
27.10.: *1) |
90,36 $
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26.10.: *2) | 88,31 $ |
27.10.: *1) |
0,9469 €
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26.10.: *2) | 0,9471 € |
27.10.: *3) |
114,60 €
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26.10.: *4) | 114,45 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 27.10.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.10.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.10.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich zuletzt weiter stabilisiert und sind am Freitag wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge wird es heute zum Start in die neue Handelswoche bei den Heizöl-Notierungen ebenfalls keine stärkeren Kursausschläge geben.
Die Ölpreise haben gestern am Nachmittag plötzlich und deutlich ins Plus gedreht, nachdem Israel erneute eine baldige Bodenoffensive im Gazastreifen angekündigt hat. In Folge geht es heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen wieder nach oben.