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Marktbericht vom 30.10.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise tendieren seitwärts - Heizölpreise zum Wochenauftakt wenig verändert

30.10.2023, 08:39 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich zuletzt weiter stabilisiert und sind am Freitag nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge wird es heute zum Start in die neue Handelswoche bei den Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach ebenfalls keine stärkeren Kursausschläge geben.


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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 89,45 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 877 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0560 Dollar gehandelt.

Die Lage im Nahen Osten wird am Ölmarkt mehr und mehr zur Normalität, zumindest so lange sich der Krieg nicht auf weitere Staaten, vor allem in der Golfregion, ausweitet. Bislang ist die angekündigte Großoffensive über den Boden weitgehend ausgeblieben, die israelischen Truppen stoßen offenbar in kleinen konzentrierten Aktionen in Regionen im Gazastreifen vor. Unterdessen fordert die UN eine "sofortige dauerhafte und nachhaltige Waffenruhe" und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe im Gazastreifen.
Die eher kontrolliert angelegte Bodenoffensive Israel hat man am Ölmarkt wohlwollend zur Kenntnis genommen und die Ausschläge der Rohölpreise hielt sich entsprechend in Grenzen. Das Abwärtspotenzial dürfte aufgrund der latenten Gefahr einer Ausweitung des Konfliktes in den nächsten Tagen aber weiterhin gering bleiben.
Sollte die Lage weiterhin eher ruhig bleiben, sind aber auch aus anderen Gründen keine gravierend steigende Notierungen zu erwarten. Vor allem über die Entwicklung der globalen Nachfrage haben sich die Händler zuletzt wieder verstärkt Sorgen gemacht. In diesem Zusammenhang warten die Börsianer gespannt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank, die am Mittwochabend getroffen wird.

Am Devisenmarkt konnte der Euro sein schwaches Niveau gegenüber dem US-Dollar am Freitag zumindest verteidigen. Ein per Oktober mit 63,8 Punkten leicht besser als erwartet ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen der Universität Michigan bestätigt die recht robuste Verfassung der Wirtschaft in den Staaten, was zuletzt ja auch zum Großteil zum Rückgang unserer Gemeinschaftswährung beigetragen hat.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche, das Ausmaß des Rückgangs dürfte aber begrenzt bleiben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Interesse am Heizölkauf hat sich in den letzten Tagen deutlich abgeschwächt, ebenso das Bestellaufkommen. In Folge bleiben die Lieferzeiten bis auf Weiteres stabil auf mittlerem Niveau.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 30.10.2023, 23:40 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.10.2023, 23:40 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.10.2023, 23:59 Uhr)

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