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Marktbericht vom 03.11.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zum Wochenende hin wieder fester - Heizölpreise mit weiteren Aufschlägen!

03.11.2023, 08:42 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Handelsverlauf wieder deutlich zugelegt und in Nähe der Tageshöchststände geschlossen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,15 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 908 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0630 Dollar gehandelt.

Auch wenn der Krieg zwischen Israel und der Hamas in letzter Zeit etwas in den Hintergrund gerückt ist, so bleibt die Sorge vor einer Ausweitung des Konfliktes auf ander Länder im Nahen Osten doch das bestimmende Thema am Ölmarkt. Nachdem die Rohölpreise, in Reaktion auf eher preisrückend zu wertende Ölbestandsdaten aus den USA und schwachen Konjunkturdaten aus China, in dieser Woche bislang etwas zurückgefallen sind, konnte sich der Ölkomplex gestern wieder erholen und mit deutlichen Gewinnen aus den Handel gehen.
Rückwind gab es von der US-Notenbank, die vorerst nicht weiter an der Zinsschraube drehen will und dies eventuell auch in diesem Jahr nicht mehr machen wird. Außerdem deutet sich an, dass Saudi-Arabien seine freiwilligen Förderkürzungen auch in den nächsten Wochen und Monaten fortführen wird.
Auch die Meldung, dass Venezuelas Ölexporte im Oktober zurückgegangen sind, stützte den Ölkomplex. Zuletzt war diesbezüglich die Aufhebung der US-Sanktionen ein bearisher, also preisdrückender Faktor, der sich am physischen Markt aber sicherlich noch nicht so schnell spürbar auf die globale Versorgungslage auswirken wird.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks fielen gemischt aus. Während die Einkaufsmanagerindizes aus der EU leicht über den Erwartungen lagen und die US-Werksaufträge per September überraschend deutlich um 2,8 Prozent angestiegen sind, stiegen die Arbeitslosenzahlen an.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen Handel, bei dem der Euro am Vormittag nach der etwas verbesserten Stimmung der Einkaufsmanager im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst etwas zulegen konnte. Im späten Handel musste unsere Gemeinschaftswährung die Gewinne aber nahezu vollständig wieder abgeben.

Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der gestiegenen Rohöl- und Gasöl-Notierungen heute leider mit deutlichen Aufschlägen ins Wochenende starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Weiterhin kann von einem ruhigen Herbstgeschäft mit weitgehend stabilen Lieferzeiten berichtet werden.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 03.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.11.2023, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 03.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.11.2023, 23:40 Uhr)

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