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Marktbericht vom 22.11.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit weiteren Aufschlägen - Heizölpreise mit Aufwärtspotenzial!

22.11.2023, 08:22 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder deutliche Aufschläge verbuchen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Auch wenn heute Morgen an den Kurstafeln in Asien leichte Minuszeichen zu sehen sind, werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls höher erwartet.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 838 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar nach den Gewinnen der Vortage deutlich zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0895 Dollar gehandelt.

Das nächste Treffen der OPEC+ rückt immer näher und damit auch die Sorge der Marktteilnehmer, dass die Organisation weitere zusätzliche Förderkürzungen beschließen und es so wieder zu einer Verschlechterung der globalen Versorgungslage kommen könnte. Auch eine Fortführung der bisherigen Quoten bzw. freiwilligen Reduzierung durch Saudi-Arabien über einen längeren Zeitraum dürfte den selben Effekt haben, da der globale Ölbedarf spätestens ab dem zweiten Quartal 2024 wieder anziehen und dann auf ein neues Rekordniveau zusteuern dürfte. Man darf also gespannt sein, was das Meeting am Wochenende in Wien bringen wird.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen hingegen eher bearish, also preisdrückend aus, was sich bislang aber kaum auf Ölpreiseentwicklung ausgewirkt hat. Bei Rohöl wurde ein kräftiger Anstieg vermeldet und auch im Zentrallager Cushing gab es einen Bestandsaufbau. Deutlich zurückgegangen sind hingegen die um diese Jahreszeit nicht unwichtigen Destillat-Vorräte. Auch bei Benzin gab es einen unerwartet deutlichen Rückgang.
Heute warten die Marktteilnehmer auf die wesentlich einflussreicheren Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE), die gegen 16.30 Uhr über die Ticker laufen sollten.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt tat sich gestern lange Zeit nicht viel, mit dem einsetzenden US-Handel konnte die Ölwährung US-Dollar dann aber in den letzten Stunden deutlich zulegen und auch heute Morgen muss der Euro entsprechende Verluste hinnehmen. Das gestern veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank brachte keine Überraschungen.

Alles andere als gute Vorgaben heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise ihren Aufwärtstrend der letzten Tagen leider fortsetzen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Auch in den nächsten Tagen könnte es noch weiter nach oben gehen auch, weil zum ersten Januar die CO2-Abgabe um gut 3 Cent pro Liter ansteigt und diese zwangsläufig auf alle Lieferungen im neuen Jahr erhoben werden muss. Gleichzeitig werden die Liefertermine im alten Jahr langsam knapp.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 22.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.11.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.11.2023, 23:59 Uhr)

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