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Marktbericht vom 10.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise streben wieder nach oben - Heizölpreise mit Aufschlägen!

10.01.2024, 08:51 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den schönen Abschlägen zu Wochenbeginn gestern ins Plus gedreht und sind deutlich höher aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen geht es in Asien bislang weiter leicht aufwärts, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit steigender Tendenz starten werden.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 779 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0930 US-Dollar gehandelt.

Das Auf und Ab am Ölmarkt geht weiter und die Rohölpreise tendieren seit mittlerweile zwei Monaten seitwärts. Gestern gab es zunächst eine Reaktion auf die wohl etwas übertriebenen Abschläge vom Vortag, später kamen dann auch noch neue bullishe, also preistreibende Meldungen hinzu.
Stärkster Faktor ist hierbei nach wie vor die unsichere politische Lage im Nahen Osten und hier speziell im Roten Meer. Gestern haben die Houthi-Rebellen angeblich ihre Angriffe auf Frachtschiffe nochmals verstärkt, was natürlich die Gefahr einer Eskalation weiter erhöht. Außerdem ist bislang kein Ende der Streiks in Libyen in Sicht, so dass am Markt wohl auch in nächster Zeit rund 300.000 Barrel pro Tag fehlen dürften.
Eher unspektakulär fiel der Monatsreport der Energy Information Administration (EIA) aus. Die Preisprognosen wurden im Großen und Ganzen kaum verändert und auch bei der Entwicklung der globalen Ölbestände gab es nur kleinere Anpassungen nach oben. Insgesamt kann der Report somit als neutral bis leicht preisdrückend eingestuft werden, ebenso wie die neuen API-Ölbestandsdaten. Hier gab es zwar bei Rohöl erneut einen deutlichen Rückgang, jedoch einen in Summe noch höheren Aufbau bei den Produkten, also Benzin und Destillaten. Etwas mehr Klarheit könnten die heute am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Vorratsdaten des Department of Energy (DOE) bringen.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern im Handelsverlauf leichte Verluste hinnehmen. Mit ein Grund hierfür dürfte die per November erneut um 0,7 Prozent zurückgegangene deutsche Industrieproduktion gewesen sein. Am Nachmittag gab es dann aber auch noch gute Konjunkturdaten aus den USA, die den Greenback etwas Auftrieb verliehen haben.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Gestern haben die Notierungen den tiefsten Stand seit Ende Juli erreicht, obwohl ja zur Jahreswende die Erhöhung der CO2-Abgabe eingepreist werden musste. Somit kann das aktuelle Niveau als durchaus attraktiv bezeichnet werden.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 10.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (09.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 10.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (09.01.2024, 23:59 Uhr)

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