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Marktbericht vom 09.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise leicht erholt - Heizölpreise bleiben günstig!

09.01.2024, 08:22 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Tagesverlauf weitere starke Verluste erlitten, konnten sich dann in den letzten Handelsstunden etwas wieder etwas erholen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande wenig verändert bis erneut leicht schwächer starten und auf günstigem Niveau bleiben.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 759 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird aktuell zu Kursen um 1,0950 US-Dollar gehandelt.

Die Sorge vor einer schwachen globalen Nachfrageentwicklung hat den Ölmarkt weiter fest im Griff und löste gestern weitere umfangreiche Verkäufe aus. In der Spitze fielen die Rohölpreise der Sorte Brent um rund vier Dollar pro Barrel zurück.
Die Preissenkung des saudischen Ölkonzerns Aramco für Februar-Lieferungen in alle Regionen haben die Händler als Signal wahrgenommen, dass man auch hier in nächster Zeit mit einem geringeren weltweiten Ölbedarf rechnet. Zudem gab es nicht unbedingt überzeugende Konjunkturdaten aus Deutschland. Hier sind die Exporte per November zwar stärker als erwartet angestiegen, die Auftragseingänge der Industrie blieben aber auf sehr niedrigem Niveau, sodass es aus der größten Volkswirtschaft Europas weiter keine Wachstumsimpulse gibt.
Preistreibend zu wertende Faktoren werden derzeit eher in den Hintergrund gedrängt. Vor allem die latente Gefahr einer Eskalation der politisch mehr als angespannten Lage im Nahen Osten und die Streits in Libyen, durch die dem Markt derzeit rund 300.000 Barrel pro Tag fehlen.
Heute warten die Marktteilnehmer auf den Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) und auf die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die aber wie üblich erst nach Börsenschluss vermeldet werden.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gab es gestern wieder einen recht ruhigen Handel, dem es an neuen Impulsen fehlte. Die wenigen Konjunkturdaten aus Europa fielen gemischt aus und hatten kaum Einfluss auf das Marktgeschehen. Insgesamt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung auf Tagessicht etwas verbessern. Belastend auf die US-Währung wirkt sicherlich die Erwartung vieler Händler, dass die US-Notenbank eventuell schon bald eine erste Zinssenkung beschließen könnte.

Die Heizölpreise hierzulande haben gestern deutlich nachgegeben und sind, trotz Einpreisung der höheren CO2-Abgabe, auf den tiefsten Stand seit Ende Juli gefallen. Heute sind zumindest aus morgendlicher Sicht keine größeren Veränderungen zu erwarten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen deuten auf weitere leichte Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter hin. Wer angesichts der nach wie vor unsicheren Lage im Nahen Osten auf der sicheren Seite stehen will, tankt jetzt nach!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 09.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.01.2024, 23:59 Uhr)

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