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Marktbericht vom 15.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nur kurzzeitig über 80-Dollar - Heizölpreise zum Wochenstart wieder günstiger!

15.01.2024, 08:47 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im frühen Handel weitere deutliche Gewinne erzielen können und die Brent-Futures sind zwischenzeitlich über die 80-Dollar-Marke geklettert. Diese konnte aber nicht lange gehalten werden und am Nachmittag ging es kräftig nach unten. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in die neue Handelswoche.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 786 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0965 US-Dollar gehandelt.

Die politisch mehr als angespannte Lage im Nahen Osten und die Streiks in Libyen haben zum Ende der letzten Woche hin wieder verstärkt zu Käufen geführt und das bei recht hohen Umsätzen. Zusätzlich gab es am Freitagmorgen relativ gute Außenhandelszahlen aus China. Die Futures der Ölsorte "Brent" sind in Folge zwischenzeitlich sogar deutlich über die 80-Dollar-Marke geklettert.
Wie nicht selten vor einem Wochenende setzten dann in den Mittagsstunden aber erste Gewinnmitnahmen ein, die dann bis Handelsschluss anhielten. Schussendlich ging der Ölkomplex größtenteils sogar mit Verlusten aus dem Tag, insgesamt tendieren die Notierungen seit gut gut zwei Monaten seitwärts.
Auch in dieser Woche wird es an den Ölmärkten im Wesentlichen wieder um die Lage im Nahen Osten und um die erwartetet globale Ölnachfrage gehen. Neue Impulse zu diesem Thema erhoffen sich die Marktteilnehmer von den Monatsberichten der OPEC und der Internationalen Energieagentur, aber auch die US-Ölbestandsdaten werden sicherlich wieder für Bewegung sorgen. Diese werden in dieser Woche feiertagsbedingt aber erst am Mittwochabend (API) und am Donnerstagnachmittag (DOE) bekanntgegeben.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der letzten Woche um 2 auf 499 Einheiten zurückgegangen. Auch hier setzt sich der monatelange Seitwärtstrend weiter fort.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge zwischen der Ölwährung US-Dollar und dem Euro wieder relativ gering. Nachdem die US-Verbraucherpreise zuletzt nicht so stark zurückgegangen sind, wie das die Analysten erwartet hatten, wurde der Erzeugerpreisindex per Dezember nur mit einem Plus von einem Prozent veröffentlicht. Die Prognose lag bei plus 1,3 Prozent.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute erfreulicherweise mit Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt kann von einem ruhigen Start in das neue Jahr berichtet werden, die Nachfrage ist für die Jahreszeit eher als verhalten zu bezeichnen. Das derzeit durchaus attraktive Preisniveau und die weiterhin recht kühle Witterung dürften in dieser Woche aber auch hier etwas Belebung bringen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 15.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.01.2024, 23:59 Uhr)

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