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Marktbericht vom 17.01.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern in der zweiten Tageshälfte wieder einmal unter Druck geraten und auf Tagestief aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Abschlägen erwartet, das Preisniveau bliebt also günstig.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 778 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.
Die aktuelle Lage am Ölmarkt würde eigentlich für steigende Rohölpreise sprechen. Die unsichere Lage im Nahen Osten, die extreme Kälte in weiten Teilen der USA, die zu Förder- und Produktionsausfällen führt und nicht zuletzt wetterbedingte Verladeausfälle am Schwarzen Meer sind hier die derzeit wichtigsten bullishen, also preistreibenden Einflussfaktoren.
Die Marktteilnehmer konzentrierten sich gestern aber zumindest im späten Handel wieder auf die eher preisdrückenden Impulse. Hier geht es vor allem um die Sorge vor einer schwachen globalen Ölnachfrage, die durch weiterhin hohe Zinsen und einer schwachen Konjunkturentwicklung in der EU und China verursacht werden könnte. Hierzu wurden heute Morgen aus dem Reich der Mitte neue Konjunkturdaten veröffentlicht, die nicht unbedingt zur Gänze überzeugen. Lediglich die Industrieproduktion konnte per Dezember mit einem Plus von 6,8 Prozent positiv überraschen, das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal verfehlte die Prognose mit einem Plus von 5,2 Prozent knapp, die Einzelhandelsumsätez per Dezember die Erwartung mit einem Zuwachs von 7,4 Prozent deutlich. Trotzdem sind die meisten Analysten der Meinung, dass der Ölbedarf in China auch in diesem Jahr weiter zulegen und ein neues Rekordhoch erreichen wird.
Heute warten die Händler auf den Monatsbericht der OPEC und neue Ölbetandsdaten aus den USA. Mit einem Tag Verspätung werden heute die API-Zahlen vermeldet, morgen dann die DOE-Werte.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung in diesen Tagen unter Druck, nachdem die Hoffnung auf schnelle Zinssenkungen durch die US-Notenbank zuletzt etwas gedämpft wurde. Ein mit 22,7 statt wie erwartet 21,9 Punkten besser als erwartet ausgefallener EU ZEW Konjunkturerwartungsindex konnte unsere Gemeinschaftswährung nur vorübergehend stabilisieren.
Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ca. einem halben Cent pro Liter erwarten. Dies erhöht die Attraktivität der Notierungen, die derzeit auf dem tiefsten Niveau seit Juli letzten Jahres gehandelt werden - trotz der zum Jahreswechsel gestiegenen CO2-Ababe. Es sieht so aus, als dass der Januar seinem Ruf als günstigster Bestellmonat auch in diesem Jahr wieder gerecht wird.
17.01.: *1) | 782,25 $ | |
16.01.: *2) | 781,50 $ |
17.01.: *1) |
78,14 $
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16.01.: *2) | 77,94 $ |
17.01.: *1) |
0,9191 €
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16.01.: *2) | 0,9195 € |
17.01.: *3) |
103,36 €
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16.01.: *4) | 103,58 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.01.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zunächst weitere Verluste hinnehmen müssen, konnten sich dann mit Eröffnung des US-Handels aber wieder erholen und starten heute Morgen mit fester Tendenz. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen.
Die Ölpreise haben sich gestern ingesamt eher seitwärts entwickelt, heute Morgen geht es aber vor allem bei Gasöl deutlich nach oben. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den Handel starten.