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Marktbericht vom 29.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise auf höchstem Stand seit knapp drei Monaten - Heizölpreise ziehen weiter an!

29.01.2024, 08:20 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind auch am Freitag wieder mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen und stehen derzeit auf dem höchsten Niveau seit Anfang November letzten Jahres. In Folge geht es zum Wcohenstart leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,75 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 871 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0845 US-Dollar gehandelt.

Das "Pulverfass Naher Osten" bleibt das bestimmende Thema am Ölmarkt und ein neuer Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien, bei dem erstmals drei US-Soldaten getötet wurden, erhöht nun zusätzlich die Explosionsgefahr. US-Präsident Joe Biden hat Vergeltung angekündigt und hat auch schon vom Iran unterstützte militante Gruppen, die in Syrien und im Irak operieren, als Verantwortliche ausfindig gemacht.
Zudem gab es am Freitag einen weiteren Angriff von Houthi-Rebellen auf einen russischen Öltanker im Golf von Aden. Dies überrascht insoweit, da Russland ein Verbündeter des Iran ist und dieser die Kämpfer unterstützt. Dieser Vorfall erhöht die Unsicherheit bezüglich der globalen Ölversorgung und hat im späten Handel für einen deutlichen Anstieg der Rohölpreise gesorgt.
In dieser Woche stehen eine ganze Reihe wichtiger Ereignisse auf der Agenda der Ölhändler. Allen voran das Treffen des JMMC (Joint Ministerial Monitoring Committee) am Donnerstag. Aber auch die Sitzung der US-Notenbank am Vorabend könnte Einfluss auf die Entwicklung der Ölpreise nehmen.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlangen ist nach dem neuesten Baker-Hughes-Bericht in der vergangenen Woche um 2 auf nun 499 Einheiten angestiegen und bleibt somit im mittelfristigen Seitwärtstrend.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag zum Handelsstart nach Veröffentlichung eines deutlich schwächeren GfK-Konsumklimaindex zunächst Verluste hinnehmen, konnte sich dann aber schnell erholen, nachdem die Verbraucherstimmung in Frankreich besser als erwartet ausgefallen ist. Am Nachmittag erhielt der Greenback nach guten Konjunkturdaten aus den USA wieder etwas Auftrieb.

Die Heizölpreise hierzulande starten aufgrund der stark gestiegenen Öl-Futures leider mit deutlichen Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Somit markieren die Notierungen den bisher höchsten Stand des noch jungen Jahres. Die Gefahr, dass es noch weiter nach oben gehen könnte, ist zudem recht hoch und daher ist gerade sicherheitsorientierten Ölheizern ein rechtzeitiges Nachtanken zu empfehlen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 29.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.01.2024, 23:59 Uhr)

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