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Marktbericht vom 31.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise wenig verändert - Heizölpreise aktuell leicht unter Dreimonatsdurchschnitt!

31.01.2024, 08:14 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zunächst wenig verändert in den Handel gestartet, am späten Vormittag dann aber weiter unter Druck geraten. Mit einsetzendem US-Handel wurden die Futures aber wieder nach oben gehandelt, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert knapp unterhalb des Durchschnittspreises der letzten drei Monate starten werden.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,55 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 843 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.

Nachdem seitens der US-Regierung und auch von Präsident Joe Biden gestern nochmals betont wurde, dass man keine Konfrontation mit dem Iran suche und ein "größerer Krieg" im Nahen Osten nicht angestrebt wird, haben sich die Ölhänder an den Warenterminmärkten wieder verstärkt auf die Nachfrageseite konzentriert.
Dass Europa weiterhin am Rande einer Rezession steht, untermauerte das gestern veröffentlichte Bruttoinlandsprodukt, das im vierten Quartal mit null Wachstum zwar etwas besser ausfiel als erwartet, aber die aktuelle wirtschaftliche Schwäche auch amtlich bestätigte. Ebenso die aktuell immer noch sehr schlechten Stimmungswerte aus der Wirtschaft und bei den Verbrauchern.
Auch die heute Morgen veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus China konnten wenig überzeugen. Per Januar erreichte der Wert aus dem verarbeitenden Gewerbe lediglich 49,2 Prozent und lässt damit kein Wachstum erwarten. Etwas besser fiel die Zahl aus dem Dienstleistungssektor mit 50,7 Punkten aus.
Die Nachfragesorgen erhöhte hat auch die Ankündigung des saudischen Ölkonzerns Aramco, dem die Regierung angewiesen hat, den Ausbau seiner maximalen Ölförderkapazität um eine Million Barrel pro Tag zu senken. Dies lässt darauf schließen, dass man in nächster Zeit nicht mit einem deutlich höheren globalen Ölverbrauch rechnet.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) brachten keine größeren Veränderungen bei Rohöl und Produkten. Zudem sind die Zahlen nach den wetterbedingten Verwerfungen der letzten Wochen nur bedingt aussagekräftig.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auf dem tiefsten Stand seit sechs Wochen. Gestern tendierte unsere Gemeinschaftswährung den ganzen Tag über seitwärts, heute Morgen musste sie aber nach Veröffentlichung der schwachen chinesischen Konjunkturdaten weiter deutliche Verluste hinnehmen. Heute warten die Marktteilnehmer mit Spannung auf die erste Sitzung der US-Notenbank im neuen Jahr.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben kaum verändert in den Tag starten, nachdem der Rückgang insbesondere der Gasöl-Notierungen bereits gestern zum Großteil nachvollzogen wurde. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht tendenziell eher weitere leichte Abschläge erwarten. Die Kurse bewegen sich derzeit knapp unterhalb des Durchschnittsniveaus der letzten drei Monate und es bietet sich weiterhin eine gute Gelegenheit, den Tankvorrat zu halbwegs attraktiven Konditionen aufzustocken.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 31.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 31.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.01.2024, 23:59 Uhr)

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