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Marktbericht vom 05.02.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben leicht unter Druck - Heizölpreise starten wenig verändert!

05.02.2024, 08:33 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag weitere Verluste hinnehmen müssen und starten heute Morgen in Asien stabil bis leicht höher. Bei den Heizöl-Notierungen wird es aller Voraussicht nach, auch aufgrund von Währungsverlusten, zum Wochenstart vorerst keine weiteren Abschläge mehr geben.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 823 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0780 US-Dollar gehandelt.

Mit der Hoffnung auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas sind die Rohölpreise bereits am Donnerstag im späten Handel deutlich unter Druck geraten und auch am Freitag Nachmittag setzten wieder verstärkt Verkäufe ein. Mit ein Grund hierfür waren sicherlich die sehr robusten Arbeitsmarktdaten aus den USA, die hier eine baldige Zinssenkung eher unwahrscheinlich machen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft ist im Januar von 333.000 im Vormonat auf 353.000 angestiegen. Erwartet wurden hingegen lediglich 187.000 neue Jobs.
Es gab am Wochenende aber wieder neue Ereignisse im Nahen Osten, die deutlich machen, wie fragil die politische Lage hier weiterhin ist und wohl auch in nächster Zeit bleiben wird. Die USA hat mit breit angelegten Vergeltungsmaßnahmen gegen vom Iran unterstützte Terrorgruppen in Syrien und dem Irak begonnen und auch Luftangriffe auf Huthi-Stützpunkte im Jemen geflogen. Es besteht nach wie vor die Gefahr einer direkten Auseinandersetzung mit dem Iran.
Auch die Angriffe der Ukraine auf russische Ölanlagen haben am Samstag ihre Fortsetzung gefunden. Angeblich konnten die Brände aber schnell gelöscht werden und der Raffineriebetreiber Lukoil meldete, dass es keine Produktionsausfälle gegeben hat.
Somit dürften die Ölpreise auch in dieser Woche weiter im Spannungsfeld der geopolitischen Risiken auf der einen Seite und der Sorge um die Nachfrageentwicklung auf der anderen Seite bleiben.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt machte der US-Dollar im Vergleich zum Euro nach Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten einen kräftigen Satz nach oben. Viele Marktexperten erwarten nun, dass es frühestens im Sommer zu ersten Zinssenkungen seitens der US-Notenbank kommen wird. Vor einigen Tagen wurde eher noch damit gerechnet, dass diese im Frühjahr beginnen könnten.

Aufgrund der Wechselkursverluste, aber auch weil der Rückgang der Ölpreise bereits am Freitag eingepreist wurde, werden die Heizölpreise hierzulande heute kaum verändert in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht sogar ein leichtes Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen haben nach dem schönen Rückgang in der letzten Woche wieder ein durchaus attraktives Niveau erreicht, das gerade von sicherheitsorientierten Verbrauchern zur Bestandsaufstockung genutzt werden sollte.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 05.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.02.2024, 23:59 Uhr)

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