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Marktbericht vom 20.02.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen wieder an - Heizölpreise mit wenig Abwärtspotenzial

20.02.2024, 08:21 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf wieder angezogen und stehen derzeit auf dem höchsten Niveau seit Anfang November. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls mit Aufschlägen in den Tag starten.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 855 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt haben die bullish, also preistreibend zu wertenden Einflüsse zuletzt wieder die Oberhand gewonnen. Die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer, der Gaza-Konflikt und nicht zuletzt die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen lassen wenig Spielraum nach unten. Hinzu kommt, dass aus China zuletzt eher positive Signale gekommen sind, die auf eine weiterhin robuste Ölnachfrage schließen lassen und die Einhaltung der Preisobergrenze für russisches Öl zuletzt wohl stärker überwacht und sanktioniert wird. So haben die Rohölpreise gestern wieder dann höchste Niveau der letzten Monate erreicht.
Derzeit gibt es auch wenig Hoffnung auf einen stärkeren Rückgang der Ölpreise. Die lange bezweifelten, da freiwilligen zusätzlichen Förderkürzungen der OPEC+ werden wohl im Großen und Ganzen konsequent umgesetzt, sodass der Markt derzeit wohl eher ausgeglichen statt überversorgt ist. Sollte die Fördervereinigung bei ihrem nächsten Treffen eine Fortführung ihrer restriktiven Förderpolitik beschließen, würde dies wohl zwangsläufig weiter steigende Notierungen zur Folge haben, da ja der globale Ölverbrauch, trotz aller Bemühungen der CO2-Reduzierung, auch in diesem und im nächsten Jahr weiter ansteigen soll. Nur ein starker wirtschaftlicher Einbruch könnte aus heutiger Sicht zu einem gravierenderen Rückgang der Ölpreise führen.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gab es gestern aufgrund des Feiertages in den USA einen recht impulslosen Handel, bei dem die Ölwährung US-Dollar im Vergleich zum Euro etwas zulegen konnte. Nachdem erste Zinssenkungen nun nicht mehr für das Frühjahr, sondern erst im Sommer erwartete werden stellt sich für die Händler derzeit die Frage, ob diese zuerst in den USA oder in Europa starten werden.

Aufgrund der gestiegenen Rohöl- und Gasöl-Notierungen werden die Heizölpreise hierzulande heute leider wieder mit Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Somit setzt sich der seit Wochen existente Seitwärtstrend weiter fort. Da es nur wenig Hoffnung auf deutlich fallende Kurse, dafür aber ein latentes Risiko einer Eskalation der Lage im Nahen Osten gibt, sollten gerade sicherheitsorientierte Ölheizer durchaus einen vorgezogenen Bevorratungskauf in Erwägung ziehen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 20.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.02.2024, 23:59 Uhr)

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