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Marktbericht vom 19.02.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag zum Start deutlich zurückgefallen, haben in der zweiten Tageshälfte die Verluste aber wieder wettgemacht um heute morgen wiederum etwas schwächer in die neue Handelswoche zu gehen. Mit etwas Glück werden die Heizöl-Notierungen heute also etwas nachgeben.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 848 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.
Auch zum Start in die neue Woche bleiben die Themen am Ölmarkt die gleichen. Die extrem unsichere Lage im Nahen Osten sorgt dafür, dass die Rohölpreise auf hohem Niveau bleiben. Neue Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und eine durch Israel angedrohte Bodenoffensive lassen kaum Hoffnung auf eine Entspannung der Lage.
Zuletzt gab es zudem auch eher robuste Zahlen zur globalen Ölnachfrage, so wie beispielsweise am Freitag aus China. Dort ist die Zahl der Inlandsreisen zum asiatischen Mondneujahr im Vergleich zum Vorjahr um über 34 Prozent angestiegen und zum Jahr 2019 vor der Pandemie um 19 Prozent. Dies lässt auf einen erhöhten Kraftstoffverbrauch im größten Ölverbrauchsland der Welt schließen.
Der derzeit einzige preisdrückende Faktor ist die Tatsache, dass die Zinsen sowohl in den USA, als auch in Europa aufgrund der nach wie vor recht hohen Inflation bis auf Weiteres hoch bleiben werden. Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen blieb auch in der vergangenen Woche weiter relativ konstant bei knapp 500 Einheiten und hat somit kaum Einfluss auf die Preisfindung.
Heute ist auch wegen eines Feiertags in den USA mit einem eher ruhigen Handel zu rechnen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag nach Veröffentlichung des neuen Erzeugerpreisindex aus den USA etwas zulegen. Dieser ist per Januar um 0,9 Prozent angestiegen, die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Dies festigt die Annahme, dass es mit ersten Zinssenkungen durch die Fed wohl noch etwas länger dauern könnte.
Zum Wochenstart also insgesamt recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise wenig verändert bis leicht schwächer starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bestenfalls Abschläge bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Weiterhin ist das Interesse am Heizölkauf recht gering, es fehlen aufgrund der stabilen Preisentwicklung die entsprechenden Impulse. Außerdem blieb der Verbrauch aufgrund der milden Witterung zuletzt geringer als es um diese Jahreszeit eigentlich üblich ist.
19.02.: *1) | 858,00 $ | |
16.02.: *2) | 854,00 $ |
19.02.: *1) |
83,42 $
|
|
16.02.: *2) | 83,50 $ |
19.02.: *1) |
0,9278 €
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16.02.: *2) | 0,9281 € |
19.02.: *3) |
106,01 €
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18.02.: *4) | 106,52 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 19.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.02.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf wieder angezogen und stehen derzeit auf dem höchsten Niveau seit Anfang November. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls mit Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben nach dem schönen Rücksetzer vom Mittwoch gestern leider schon wieder deutlich zugelegt. Auch aufgrund von Währungsgewinnen dürften die heutigen Aufschläge bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aber eher gering bis moderat ausfallen.