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Marktbericht vom 07.03.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem verhaltenen Start am frühen Nachmittag deutliche Gewinne verbuchen können. Vor allem Gasöl kann sich auch heute morgen behaupten, sodass leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den Tag starten werden.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 83 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 834 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,09 US-Dollar gehandelt.
Nach den Verlusten der Vortage, die nur schwer durch die aktuelle Nachrichtenlage zu begründen waren, haben die Rohölpreise gestern einen Boden gefunden und bereits im Vorfeld der mit Spannung erwarteten DOE-Ölbestandsdaten zugelegt.
Preistreibende Faktoren waren die die API-Zahlen vom Vortag, aber auch mögliche neue Sanktionen gegen Venezuela. Dass die OPEC+ ihre Zusatzkürzungen bis mindestens Ende des zweiten Quartals verlängern werden würde, war von den Marktteilnehmern erwartet worden, begrenzt aber eindeutig das Potenzial nach unten, da die globale Nachfrage bislang robust auf hohem Niveau bleibt.
Die US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen dann ebenfalls bullish aus. Zwar legten die Vorräte bei Rohöl im Rahmen der Erwartungen um 1,4 Millionen Barrel zu, dafür gab es aber deutliche Rückgänge bei den Destillaten und bei Benzin von 4,1 bzw. 4,5 Millionen Fass. Auch mit der Gesamtnachfrage ging es weiter um gut 0,7 auf 20,3 Millionen Barrel pro Tag nach oben, während die Ölproduktion gleichzeitig etwas niedriger ausgefallen ist.
Heute Morgen wurde die gestrigen Aufschläge durch gute Konjunkturdaten aus China untermauert. Sowohl die Im- als auch die Exporte des Landes sind per Februar deutlich stärker gestiegen als erwartet.
Am Devisenmarkt wird es heute spannend, wenn sich die Europäische Zentralbank zu ihrer zweiten turnusmäßigen Sitzung im neuen Jahr trifft. Zwar wird mit keiner Veränderung des Leitzinses gerechnet, allerdings mit neuen Hinweisen, wann denn nun die Zinswende beginnen könnte. US-Notenbankchef Jerome Powell konnte gestern in seiner Rede vor dem Bankenausschuss für die USA hierzu noch kein konkretes Datum nennen, eine erste Senkung sei aber im Laufe des Jahres "angebracht". Der Euro konnte im Vergleich zum US-Dollar gestern zulegen und erstmals seit Mitte Januar wieder über die 1,09-Dollar-Marke klettern.
Auch die Heizölpreise hierzulande werden sich, trotz der leichten Währungsgewinne, heute wohl nach oben bewegen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Dies ändert allerdings nur wenig an dem derzeit sehr attraktiven Preisniveau. Die Notierungen sind so günstig wie seit Sommer letzten Jahres nicht mehr, was gerade von sicherheitsorientierten Ölheizern zumindest zur Aufstockung des Vorrates genutzt werden sollte.
07.03.: *1) | 853,25 $ | |
06.03.: *2) | 834,25 $ |
07.03.: *1) |
83,42 $
|
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06.03.: *2) | 82,90 $ |
07.03.: *1) |
0,9134 €
|
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06.03.: *2) | 0,9177 € |
07.03.: *3) |
102,62 €
|
|
06.03.: *4) | 102,06 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.03.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.03.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.03.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.03.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Besonders deutlich fiel der Anstieg bei Gasöl aus, was in Folge auch die Heizöl-Notierungen nach oben treibt.
Die Ölpreise haben gestern weitere leichte Verluste hinnehmen müssen, zeigen sich heute morgen im asiatisch geprägten Handel bislang aber erholt. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.