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Marktbericht vom 08.03.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit Aufschlägen - Heizölpreise deutlich fester!

08.03.2024, 08:23 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Besonders deutlich fiel der Anstieg bei Gasöl aus, was in Folge auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nach oben treibt.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 852 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0950 US-Dollar gehandelt.

Der deutliche Rückgang der Bestände bei den Ölprodukten in den USA war eventuell ein Faktor, der gestern dafür verantwortlich war, dass die Stimmung am Markt gedreht hat und die Rohöl- und vor allem Gasölpreise zugelegt haben.
Global gesehen bleibt das Ölangebot aufgrund der Förderkürzungen der OPEC+ begrenzt, während sich das traditionell eher nachfrageschwache erste Quartal dem Ende neigt und Richtung Frühjahr wieder mit einem steigenden Ölbedarf zu rechnen ist. Die Milliardenvölker China und vor allem Indien befinden sich nach wie vor auf Wachstumskurs. In letzterem ist der Gesamtverbrauch im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat zum Beispiel um 5,7 Prozent gestiegen.
In Folge dürfte der Ölmarkt in den nächsten Wochen immer mehr in eine Unterversorgung hineinsteuern und somit wird das ohnehin schon sehr geringe Abwärtspotenzial der Ölpreise immer geringer.
Etwas preisdrückend wirkten gestern wieder einmal Zahlen aus der europäischen Wirtschaft. Die deutsche Industrieproduktion ist im Januar um 11,3 Prozent und somit deutlich stärker zurückgegangen als erwartet. Im Rahmen der gestrigen Sitzung der Europäischen Zentralbank wurde dann auch die Wachstumsprognose für den Euroraum für dieses Jahr von 0,8 auf 0,6 Prozent gesenkt, während man sich beim Thema Inflation auf Kurs sieht. Der Leitzins wurde trotzdem erwartungsgemäß nicht verändert.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt fiel der Euro nach der Zinsentscheidung im Vergleich zum US-Dollar zunächst etwas zurück, konnte dann aber kräftig zulegen und auf den höchsten Stand seit Mitte Januar klettern. Vermutlich war hierfür die Aussage von EZB-Chefin Christine Lagarde verantwortlich, dass über eine Zinssenkung nicht gesprochen wurde. Sie verwies hingegen auf die Sitzung im Juni, wo man dann deutlich mehr Daten zur Verfügung habe.

Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute leider mit weiteren Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen liegen aber trotzdem immer noch auf einem recht günstigen Niveau, das derzeit viele Verbraucher zu Aufstockung des Bestandes, oder aber auch schon zur Einlagerung für den nächsten Winter nutzen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 08.03.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.03.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.03.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.03.2024, 23:59 Uhr)

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