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Marktbericht vom 13.03.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz US-Bestandsabbau wenig verändert - Heizölpreise bleiben auf Mehrmonatstief!

13.03.2024, 08:17 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unter teils größeren Schwankungen seitwärts entwickelt und starten heute Morgen, trotz preistreibend ausgefallener Bestandsdaten aus den USA, kaum verändert in den asiatisch geprägten Handel. In Folge bleiben die Heizöl-Notierungen auf dem niedrigsten Stand seit mehr als sieben Monate.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 808 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0930 US-Dollar gehandelt.

Gestern gab es am Ölmarkt eine ganze Flut an neuen Daten, die unterm Strich die Rohölpreise aber nur wenig verändert haben. Eher preisdrückend wirkte der Monatsreport der OPEC, aus dem zu entnehmen war, dass die Fördermengen der Mitgliedsländer im Februar unterm Strich etwas angestiegen sind. Die Prognosen bezüglich Nachfrage und Angebot wurden nur geringfügig verändert. Ebenfalls bearish wirkte die Meldung, dass die russischen Ölexporte in der letzten Woche ein neues Jahreshoch erreicht haben.
Weitere ukrainische Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und vor allem die gestern nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) wirkten hingegen bullish, also preistreibend. Im Vergleich zur Vorwoche vermeldete das API über alle Produktbereiche deutliche Rückgänge. Sollten die Zahlen heute Nachmittag vom Department of Energy (DOE) bestätigt werden, könnte dies das weitere Abwärtspotenzial am Ölmarkt deutlich begrenzen.
Der Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) sollte ebenfalls stützend auf die Futures wirken, denn nicht nur die Preisprognosen wurden teilweise deutlich angehoben, auch die globale Ölversorgung für dieses Jahr wird schlechter eingeschätzt als noch vor vier Wochen.

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Hand mit Megaphon

Auch am Devisenmarkt machte der US-Dollar nach Bekanntgabe neuer Inflationsdaten aus den USA im Vergleich zum Euro kurzzeitig einen Satz nach oben, unsere Gemeinschaftswährung konnte sich im Laufe des weiteren Handels aber wieder erholen. Die Verbraucherpreise sind per Februar um 3,2 Prozent und somit etwas stärker als erwartet angestiegen. Auch der Kern-Index lag mit eine Plus von 3,8 Prozent knapp über den Prognosen. Somit könnte eine erste Zinssenkung durch die US-Notenbank weiter noch länger auf sich warten lassen.

Trotz der vielen Einflüsse sind die Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt heute recht stabil, so dass die Heizölpreise nur wenig verändert in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht einen leichten Rückgang von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Damit bleiben die Notierungen auf dem niedrigsten Stand seit Ende Juli letzten Jahres und es bietet sich weiterhin eine sehr gute Möglichkeit zur rechtzeitigen Bestandsaufstockung.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 13.03.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.03.2024, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.03.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.03.2024, 23:40 Uhr)

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