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Marktbericht vom 15.03.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die Gewinne vom Vortag halten können, bei Rohöl ging es sogar nochmals deutlich nach oben auf den höchsten stand seit mehr als fünf Monaten. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden in Folge auf Wochenbasis aller Wahrscheinlichkeit nach erstmals seit Anfang Februar im Plus schließen.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 832 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise bleiben im Aufwind und haben den höchsten Stand seit Anfang November letzten Jahres erreicht. Verantwortlich hierfür sind unter anderen die neuen Monatsberichte der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA), die gestern als letzte ihre neue Einschätzung der Lage am Ölmarkt veröffentlicht hat. Die Experten rechnen aktuell mit einer Fortführung der Förderkürzungen der OPEC+ bis Jahresende und daraus resultierend mit einer Unterversorgung, was in Folge zu steigenden Ölpreisen führt. Bereits im Report der EIA wurden die Preisprognosen für dieses Jahr nach oben korrigiert. Auch die US-Ölbestandsdaten fielen in dieser Woche bullish, also preistreibend aus.
Von politischer Seite haben neue ukrainische Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen zusätzlich die Sorgen der Ölhändler erhöht, dass sich das Ölangebot künftig eher verknappen könnte.
Preisdämpfend wirkten in dieser Woche neue Inflationsdaten aus den USA, die es der US-Notenbank schwer machen dürften, eine baldige Zinswende einzuläuten. Außerdem gab es wieder recht schwache Konjunkturdaten aus der EU.
Am Devisenmarkt wirkten sich beide letzteren Themen entsprechend negativ auf den Kurs der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aus. Diese war auch gestern gesucht, nachdem die US-Erzeugerpreise per Februar unerwartet stark um 1,6 statt 1,1 Prozent angestiegen sind. Dies könnte dafür sorgen, dass die Fed die eigentlich für Juni erwartete erste Zinssenkung weiter nach hinten verschieben muss, was sich entsprechend negativ auf die Konjunkturentwicklung auswirken würde.
Die Heizölpreise hierzulande schließen aller Voraussicht nach erstmals seit Anfang Februar wieder eine Woche im Plus. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, werden auch heute wieder überwiegend Pluszeichen in den Preislisten stehen, wenngleich sich die Aufschläge wohl eher moderat in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter bewegen dürften. Trotz des Anstieges der letzten Tage stehen die Notierungen im Großen und Ganzen immer noch auf einem relativ grünstigem Niveau.
15.03.: *1) | 836,75 $ | |
14.03.: *2) | 833,00 $ |
15.03.: *1) |
85,35 $
|
|
14.03.: *2) | 85,13 $ |
15.03.: *1) |
0,9185 €
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14.03.: *2) | 0,9189 € |
15.03.: *3) |
103,21 €
|
|
14.03.: *4) | 103,50 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 15.03.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.03.2024, 23:50 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.03.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.03.2024, 23:50 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben den Handel am Freitag leicht im Plus beendet, heute Morgen in Asien geht es bislang weiter nach oben, bei Rohöl auf ein neues Mehrmonatshoch.
Die Ölpreise haben gestern wieder einmal einen deutlichen Richtungswechsel vollzogen und einen deutlichen Satz nach oben gemacht. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande leicht nach oben.