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Marktbericht vom 19.03.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zu Beginn der neuen Handelswoche weitere deutliche Gewinne verbuchen können und fallen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel bislang nur leicht zurück. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit weiteren leichten Aufschlägen in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 857 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.
Die bullish, also preistreibend zu wertenden Nachrichten haben am Ölmarkt in den letzten Tagen eindeutig überwogen, sodass die Rohölpreise weiter angestiegen sind und auch gesern wieder ein neues Mehrmonatshoch erreicht haben.
Haupttreiber waren und sind die verstärkten Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Ölanlagen, die nach Schätzungen zu einem Rückgang der Ölverarbeitung in einer Größenordnung von rund 300.000 Barrel pro Tag geführt haben. Außerdem sind die Nachfragesorgen, die noch vor Wochen Hauptthema unter den Ölhändlern waren, derzeit kaum mehr ein Thema an den Warenterminbörsen. Die Ölnachfrage Chinas ist nach den letzten Zahlen deutlich robuster als erwartet und auch in Indien steigt der Bedarf permanent an. Trotz aller Anstrengungen, den CO2-Aussstoß zu reduzieren, wird der globale Ölbedarf wohl noch mindestens zwei bis drei Jahren ansteigen, manche Experten rechnen sogar erst im Jahr 2030 mit dem Wendepunkt.
Gestern gab es nur wenig preisbewegende Meldungen. Für etwas Entspannung sorgte die Wiederinbetriebnahme der größten Raffinerie des Ölkonzern BP im US-Bundesstaat Indiana, die nach Wartungsarbeiten seit Anfang Februar ausgefallen war. Eher stützend wirkt die Ankündigung des Irak, die Ölexporte in nächster Zeit drosseln zu wollen, nachdem der zweitgrößte Ölproduzent der OPEC in den ersten beiden Monaten die vereinbarten Quoten überschritten hatte.
Am Devisenmarkt blieben die Ausschläge im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar im Vorfeld der heute beginnenden zweitägigen Sitzung der US-Notenbank relativ stabil. Selten war die Spannung auf die morgen Abend erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell so groß, denn es herrscht große Verunsicherung darüber, wann die bereits angekündigte Zinswende nun eingeleitet werden soll.
Die Heizölpreise hierzulande befinden sich seit gut einer Woche in Aufwärtstrend, der wohl heute mit allerdings etwas verringertem Tempo seine Fortführung findet. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Noch bewegen sich die Notierungen unterhalb des Durchschnittspreises der letzten drei Monate und trotz Erhöhung der CO2-Abgabe nur knapp oberhalb des Schnitts der letzten 12 Monate.
19.03.: *1) | 849,75 $ | |
18.03.: *2) | 858,50 $ |
19.03.: *1) |
87,23 $
|
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18.03.: *2) | 86,89 $ |
19.03.: *1) |
0,9204 €
|
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18.03.: *2) | 0,9198 € |
19.03.: *3) |
104,72 €
|
|
18.03.: *4) | 104,84 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 19.03.2024, 23:50 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.03.2024, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.03.2024, 23:50 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.03.2024, 23:40 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl nochmals nach oben ging, gab es bei den Gasöl-Futures einen Rückgang, der dafür verantwortlich ist, dass die Heizöl-Notierungen wohl mit Abschlägen starten werden.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben den Handel am Freitag leicht im Plus beendet, heute Morgen in Asien geht es bislang weiter nach oben, bei Rohöl auf ein neues Mehrmonatshoch.