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Marktbericht vom 10.04.2024

Heizöl-Markt aktuell: Gewinnmitnahmen drücken Ölpreise - Heizölpreise geben weiter nach!

10.04.2024, 08:04 Uhr von Josef Weichslberger
Fallender Ölpreis an der Börse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einem stabilen Start im späten Handel doch noch unter Druck geraten. Nachgebende Aktienmärkten und Gewinnmitnahmen waren hier die Auslöser. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande wieder mit schönen Abschlägen eröffnen.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 89,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 833 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0855 US-Dollar gehandelt.

Im Vorfeld der neuen US-Ölbestandsdaten und der zur Veröffentlichung anstehenden Monatsberichte starteten die Rohölpreise gestern recht verhalten und tendierten bis zum Start der US-Märkte eher seitwärts. Neue Markt bewegende Nachrichten gab es bis dato nicht.
Interessant war aber sicherlich die Meldung, dass der Irak nun wohl eine alte Pipeline wieder in Betrieb nehmen will, um Öl aus dem Norden des Landes über das Mittelmeer auf den Markt bringen zu können. Seit gut einem Jahr ist ja die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline aufgrund eines Streits mit der Türkei nun schon außer Betrieb, wodurch täglich rund 350.000 Barrel pro Tag fehlen. Erst kürzlich hatte es geheißen, man stehe kurz vor einer Einigung, was nach dieser Meldung wohl eher nicht zu erwarten ist.
Mit einem schwachen Start der US-Aktien gerieten die Ölpreise gestern dann noch vor Bekanntgabe des Monatsberichtes der Energy Information Administration (EIA) unter Druck. Der Report enthielt keine größere Überraschungen. Kurzfristig wird zwar ein leicht stärkeres Angebotsdefizit erwarten, gegen Jahresende soll sich die Versorgungslage aber wieder etwas verbessern.
Die nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen bearish, also preisdrückend aus. Bei Rohöl gab es einen überraschend deutlichen Aufbau, die Veränderungen bei den Produkten fielen hingegen recht gering aus.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt wird es ab heute spannend. Am Nachmittag steht der neue US-Verbraucherpreisindex zur Veröffentlichung an, am Abend wird dann das Sitzungsprotokoll des letzten Treffens der US-Notenbank veröffentlicht. Morgen trifft sich die EZB um über die weitere Zinspoltik zu beraten. Gestern tat sich im Vorfeld nicht fiel, der Euro pendelte im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar den ganzen Tag über in etwa auf Ausgangsniveau.

Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der deutlich gefallenen Gasöl-Notierungen heute erfreulicherweise weiter nachgeben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von gut einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Somit bewegen sich die Kurse aktuell wieder in etwa auf dem Durchschnittspreis der letzten drei Monate und es bietet sich gerade für sicherheitsorientierte Ölheizer eine neue Kaufchance.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 10.04.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (09.04.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 10.04.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (09.04.2024, 23:59 Uhr)

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