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Marktbericht vom 11.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zum Wochenstart leider weitere deutliche Aufschläge erzielen können. Auch wenn es heute morgen in Asien wieder etwas nach unten geht, werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach ebenfalls mit einem leichten bis moderaten Plus in den Handel gehen.
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 739 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.
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Obwohl die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, die seit über einem Jahr außer Betrieb ist und über die täglich rund 400.000 Barrel Rohöl aus dem Norden des Iraks an den türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan geleitet werden können, eventuell bald wieder zur Ölversorgung beitragen kann, starteten die Rohölpreise gestern mit fester Tendenz in die neue Handelswoche.
Im Laufe des Tages legten die Futures dann weiter zu, gestützt von der neuen Einschätzung des Investmenthauses Goldman Sachs, das für das dritte Quartal ein Angebotsdefizit von 1,3 Millionen Barrel pro Tag erwartet. Zwar wurde die Prognose zum globalen Ölnachfragewachstum dabei leicht um 0,2 auf 1,25 Millionen gesenkt, trotzdem wird weiterhin mit einer robusten Nachfrage in den Sommermonaten gerechnet. Goldman Sachs erwartet mit Ende des Jahres Ölpreise (Brent) von 75 bis 90 Dollar pro Barrel.
Neue Impulse erwarten sich die Marktteilnehmer in dieser Wochen von den Monatsberichten. Heute werden die Reports von der Energy Information Administration (EIA) und der OPEC erwartet, morgen veröffentlicht die Internationale Energieagentur (IEA). Außerdem gibt es heute Abend nach Börsenschluss die neuen API-Ölbestandsdaten, morgen die DOE-Zahlen.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern wieder etwas stabilisieren, nachdem der Ausgang der Europawahl unsere Gemeinschaftswährung unter Druck gebracht hatte. Allgemein sorgen sich die Börsianer aufgrund des Erfolgs der rechten Parteien um die Stabilität der Europäischen Union. Der per Juni besser als erwartet ausgefallene EU Sentix Konjunkturindex könnte hier stützend gewirkt haben.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute wohl leider mit weiteren leichten bis moderaten Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Somit ist der Rückgang von letzter Woche, der für eine deutliche Belebung der Nachfrage gesorgt hatte, leider schon wieder ausgeglichen. Das Abwärtspotenzial bleibt also eher gering, sodass weiter ein rechtzeitiger Kauf zu empfehlen ist.
11.06.: *1) | 750,25 $ | |
10.06.: *2) | 744,75 $ |
11.06.: *1) |
82,12 $
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10.06.: *2) | 81,92 $ |
11.06.: *1) |
0,9309 €
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10.06.: *2) | 0,9289 € |
11.06.: *3) |
98,88 €
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10.06.: *4) | 97,97 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben leider auch gestern wieder deutliche Gewinne erzielen können, sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge geht es wohl leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zum Wochenstart erneut etwas zugelegt. Der Aufwärtstrend der Futures lässt auch die Heizölpreise steigen.