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Marktbericht vom 22.07.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag im späten Handel deutlich gesunken. Zu Beginn der Woche starten die Notierungen deshalb auf einem niedrigeren Niveau in den asiatischen Handel, sodass auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande weitere Abschläge zu erwarten sind.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,00 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im August kostet derzeit 746,75 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen von etwa 1,0886 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise an ICE und NYMEX sanken vergangene Woche zum zweiten Mal in Folge, hauptsächlich aufgrund gestiegener Nachfragebedenken in China. Schwache Wirtschaftsdaten und Meldungen aus dem chinesischen Raffineriesektor drücken die Preise zusätzlich. Trotz der Zinssenkung der chinesischen Notenbank bleibt unklar, ob dies die Ölnachfrage steigern wird.
Eine weitere Eskalation im Nahostkonflikt könnte aber bald dazu führen, dass die Marktteilnehmer an den Ölbörsen wieder eine höhere Risikoprämie auf die Preise der Ölfutures aufschlagen. Nachdem die Huthi-Miliz aus dem Jemen am Freitag eine Drohne auf Tel Aviv abgefeuert hatte, reagierte Israel mit einem Luftangriff auf die Hafenstadt Hodeida. Die Huthi drohten daraufhin mit weiteren Angriffen, was zu größeren Störungen des Ölangebots aus dem Nahen Osten führen könnte.
In den USA wird die Entwicklung der Präsidentschaftswahlen beobachtet, da diese auch die Zinspolitik beeinflussen könnten. US-Präsident Biden hat sich am Sonntag aus dem Rennen um die nächste Präsidentschaft zurückgezogen. Vizepräsidentin Kamala Harris soll nun kandidieren, um Donald Trump zu besiegen, dessen Chancen auf eine erneute Präsidentschaft gestiegen sind. Eine erneute Präsidentschaft Trumps könnte zu Zinsanhebungen und möglichen negativen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und Ölnachfrage führen.
Zudem steht bald die nächste Sitzung der OPEC+ an, die Klarheit über die geplanten Produktionssteigerungen geben könnte.
Die Heizölpreise hierzulande haben einen neuen Tiefstand innerhalb der letzten fünf Wochen erreicht. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, könnten die Notierungen heute um bis zu einem Cent pro Liter fallen. Die Verbraucher reagieren bereits mit reger Auftragsvergabe.
22.07.: *1) | 748,00 $ | |
19.07.: *2) | 744,00 $ |
22.07.: *1) |
82,29 $
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19.07.: *2) | 82,65 $ |
22.07.: *1) |
0,9184 €
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19.07.: *2) | 0,9189 € |
22.07.: *3) |
96,90 €
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21.07.: *4) | 97,39 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 22.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.07.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zum Wochenstart zunächst weitere deutliche Verluste hinnehmen müssen, mit Eröffnung des Handels in den USA machten die Futures aber eine Kehrtwende. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen.
Die Ölpreise gerieten im gestrigen Handelsverlauf leicht unter Druck. Infolgedessen könnten die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls einen leichten Rückgang verzeichnen.