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Marktbericht vom 09.08.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind auch gestern wieder angestiegen und steuern auf eine Wochenplus zu. Auch heute morgen in Asien bleiben die Futures fest, sodass die Heizöl-Notierungen, die aktuell deutlich unter Vorjahr liegen, heute mit weiteren Aufschlägen starten werden.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,05 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 725 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0920 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt hat die Stimmung in dieser Woche wieder gedreht und die "Bullen" haben wieder die Oberhand gewonnen.
Neben
der zu befürchtenden Eskalation der Lage im Nahen Osten, waren Ausfälle
in der libyschen Ölproduktion, die Erholung an den Aktienmärkten und
zuletzt wieder etwas bessere Konjunkturdaten die Ursache für wieder
steigende Rohöl- und Gasölpreise. Eher neutral waren die in dieser Woche
die Ölbestandsdaten aus den USA zu werten.
Auch in den nächsten
Tagen dürfte das Abwärtspotenzial am Ölmarkt gering bleiben, denn neue
Luftangriffe Israels im Gazastreifen, bei denen wohl mindestens 40
Palästinenser ums Leben gekommen sind, erschweren sicherlich die
Bemühungen um eine friedliche Beilegung des Konflikts.
Außerdem
bleibt in Libyen die Korruption ein großes Problem und diese wirkt sich
auch immer wieder auf die Exportmengen des Landes aus. Am Mittwoch wurde der
Interims-Ölminister verhaftet, der erst im März den suspendierten
Amtsinhaber ersetzt hatte.
In der kommenden Woche dürfte an den
Ölbörsen weiterhin der Nahost-Konflikt das beherrschende Thema sein, es
werden aber auch die Monatsberichte der OPEC und der Internationalen
Energieagentur (IEA) erwartet.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern Verluste hinnehmen, nachdem in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung vermeldet wurden. Diese gingen im Vergleich zur Vorwoche stärker als erwartet zurück, was den Börsianern die Angst vor einer Rezession in den Staaten etwas genommen hat. Unser Gemeinschaftswährung konnte sich aber im späten Handel wieder erholen und im Tagesvergleich bleibt nur ein geringes Minus.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute wohl leider mit weiteren Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sich ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Auch hier steuern die Notierungen auf Wochensicht auf ein Plus hin, insgesamt bleibt das Preisniveau aber weiter günstig. Im Vergleich zum Vorjahr kann aktuell, trotz Erhöhung der CO2-Abgabe zu Jahresbeginn, über 10 Cent pro Liter günstiger getankt werden, im Vergleich zum Krisenjahr 2022 sind es sogar rund 50 Cent!
09.08.: *1) | 715,25 $ | |
08.08.: *2) | 722,25 $ |
09.08.: *1) |
79,54 $
|
|
08.08.: *2) | 78,94 $ |
09.08.: *1) |
0,9162 €
|
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08.08.: *2) | 0,9161 € |
09.08.: *3) |
97,51 €
|
|
08.08.: *4) | 97,44 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben bisher nur geringfügig auf die aktuelle Situation im Nahen Osten reagiert und sind leicht gestiegen, bleiben jedoch weiterhin auf einem niedrigen Niveau.
Die Ölpreise haben nach den Verlusten der Vortage gestern Gewinne verbuchen können und sind in Nähe der Tageshöchststände aus dem Handel gegangen. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen nach oben.