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Marktbericht vom 08.08.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Verlusten der Vortage gestern deutliche Gewinne verbuchen können und sind in Nähe der Tageshöchststände aus dem Handel gegangen. Die Heizöl-Notierungen reagierten bereits gesern entsprechend auf diese Entwicklung, werden aber heute aller Voraussicht nach mit weiteren Aufschlägen starten.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 717 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0930 US-Dollar gehandelt.
Während die Welt weiter auf den angekündigten Angriff des Iran auf Israel wartet, haben sich die Rohölpreise gestern von den Verlusten der Vortage zumindest teilweise erholen können.
Sicherlich wirkt dabei weiterhin die unsichere Lage im Nahen Osten stützend, es gab aber auch noch weitere bullishe Faktoren. So hat Russland seine Ölproduktion im Juli weiter gedrosselt, während in Indien, dem drittgrößten Ölverbraucherland der Welt, die Nachfrage nach Öl auf Jahressicht um 7,4 Prozent angestiegen ist.
Die gestern vermeldeten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen eher gemischt aus, nach Bekanntgabe ging es mit dem Ölkomplex aber trotzdem weiter nach oben. Dies lag wohl hauptsächlich am überraschenden Rückgang der Rohölvorräte um 3,7 Millionen Barrel, bei den Produkten gab es nämlich durchweg leichte Zuwächse. Zudem ging die Gesamtnachfrage um 0,75 auf knapp 20 Millionen Barrel pro Tag zurück, während die Ölproduktion leicht auf 13,4 Millionen Barrel pro Tag ausgebaut werden konnte.
Nach den teils recht starken Rückgängen der letzten Tage waren die Futures war der Markt aber leicht überverkauft und aus technischer Sicht anfällig für eine Gegenbewegung.
Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht unspektakulären Handel mit nur geringen Kursausschlägen. Der Euro konnte im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar dabei leicht zulegen und von etwas besser als erwarteten Zahlen aus der deutschen Industrie profitieren. Die Produktion ist hier per Juni um 1,4 Prozent angestiegen, die Volkswirte hatte im Vorfeld lediglich mit einem Plus von einem Prozent gerechnet.
Die Heizölpreise hierzulande haben leider gestern ins Plus gedreht und werden wohl auch heute in der Eröffnung weiter leicht anziehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt das Preisniveau aber weiter recht attraktiv und das wird in diesen Tagen auch von vielen Ölheizern zur rechtzeitigen Bevorratung rege genutzt. Angesichts der unsicheren Lage im Nahen Osten sicherlich ein durchaus nachvollziehbares Handeln.
08.08.: *1) | 722,25 $ | |
07.08.: *2) | 722,50 $ |
08.08.: *1) |
78,94 $
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07.08.: *2) | 78,48 $ |
08.08.: *1) |
0,9161 €
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07.08.: *2) | 0,9155 € |
08.08.: *3) |
97,44 €
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07.08.: *4) | 96,86 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 08.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind auch gestern wieder angestiegen und steuern auf eine Wochenplus zu. Auch heute morgen in Asien bleiben die Futures fest, sodass die Heizöl-Notierungen, die aktuell deutlich unter Vorjahr liegen, heute mit Aufschlägen starten werden.
Die Ölpreise haben bislang kaum auf die aktuelle Situation im Nahen Osten reagiert und bewegen sich weiter auf dem niedrigsten Niveau des Jahres. Bei den Heizöl-Notierungen gibt es zur Eröffnung aber aller Voraussicht keine größeren Veränderungen.