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Marktbericht vom 02.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gerieten bereits am vergangenen Freitag unter Druck und gingen mit Verlusten aus dem Handel. Auch heute Morgen steht der Ölkomplex weiterhin unter Druck, sodass die Heizöl-Notierungen in Deutschland voraussichtlich wieder fallen werden.
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Aktuell liegen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 76,37 Dollar pro Barrel. Eine Tonne Gasöl zur Lieferung im September kostet zurzeit 691,00 Dollar. Der Euro gewinnt gegenüber dem US-Dollar an Wert und wird heute Morgen bei etwa 1,1060 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise an den Börsen ICE und NYMEX sind in der vergangenen Woche zum dritten Mal in Folge gesunken, da es Brent und WTI nicht gelang, die wichtigen Marken von 80 bzw. 75 Dollar pro Barrel zu halten. Diese Marken hatten sie zu Beginn der Woche noch überschritten, nachdem die Waffenstillstandsgespräche für Gaza, die in Kairo ohne die direkte Teilnahme der Hamas wiederaufgenommen wurden, keine konkreten Ergebnisse gebracht hatten.
Schon am nächsten Tag fielen die Preise jedoch, als die USA ankündigten, dass die Verhandlungen auf niedrigerer Ebene fortgesetzt würden. Dabei sollen in Arbeitsgruppen Lösungen für technische Fragen gefunden werden. Wie lange dieser Prozess dauern wird, bleibt unklar.
Unterdessen verhinderten Angebotsausfälle in Libyen einen noch stärkeren Rückgang der Ölpreise. Gleichzeitig gibt es Spekulationen, dass die OPEC+ im Oktober ihre Produktion wie geplant erhöhen könnte, was angesichts schwacher Nachfrageaussichten – insbesondere aus China – von vielen Experten in Frage gestellt wurde. Aus OPEC+-Kreisen verlautete am Freitag, dass die Produktionssteigerungen wahrscheinlich erfolgen werden, da man auch mit einer Zinssenkung der US-Notenbank und einer daraus resultierenden höheren US-Ölnachfrage rechnet.
Da es Anzeichen gibt, dass die Ölproduktion in Libyen bald wieder ansteigen wird, könnte eine von der OPEC+ angedeutete Erhöhung um 180.000 Barrel pro Tag die Rohölpreise weiter unter Druck setzen. Dies ist besonders wahrscheinlich, da die nachfrageintensive Sommer-Fahrsaison in den USA mit dem Labor-Day-Wochenende Ende August inoffiziell zu Ende geht.
Dieser Monat könnte sowohl geopolitische als auch wetterbedingte Überraschungen bereithalten, da die Hurrikansaison im Atlantik noch nicht vorbei ist. Starke Tropenstürme oder Hurrikane könnten den Betrieb von Ölanlagen im amerikanischen Golf von Mexiko und Raffinerien entlang der US-Golfküste erheblich beeinträchtigen und somit die Ölpreise beeinflussen.
Für den deutschen Inlandsmarkt überwiegen heute die bärischen Faktoren, sodass die Heizölpreise zu Beginn des Tages voraussichtlich weiter leicht nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus heutiger Sicht Abschläge von etwa einem Cent pro Liter erwarten.
*1) Schlusskurs vom Stand 02.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages ins Plus gedreht und sind mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute etwas höher starten, bleiben aber weiterhin sehr günstig.
Die Ölpreise haben nach zwei verlustreichen Tagen gestern wieder deutlich zulegen und dabei von guten Konjunkturdaten und einer hohen Nachfrage aus Asien profitieren können. In Folge gehen leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den Tag.