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Marktbericht vom 04.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf massive Verluste hinnehmen müssen und ein neues Langzeittief erreicht. Ähnlich sieht es bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aus. Diese sind in Folge auf das niedrigste Niveau seit Juli letzten Jahres gefallen.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,35 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 673 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1055 US-Dollar gehandelt.
Technische Faktoren und eine sich überraschend anbahnende Lösung in Libyen haben die Rohölpreise gestern massiv unter Druck gebracht.
Die "Bären" wurden dabei von einer insgesamt schwachen Börsenstimmung bestärkt. An den Finanzmärkte grassiert die Sorge vor einer weiterhin schwachen globalen Konjunkturentwicklung, was sich natürlich auch entsprechend auf die weltweite Ölnachfrage auswirken würde.
Die gestern aus den USA vermeldeten Konjunkturdaten konnten in Summe nicht überzeugen, ebensowenig der heute Morgen aus China vermeldete Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor, der per August mit 51,6 Punkten sowohl unterhalb der Prognose von 51,9, also auch unterhalb des Vormonatswertes von 52,1 Punkten lag.
Sollte die Ölförderung in Libyen bald wieder hochgefahren werden und die OPEC+ wie angekündigt die Fördermengen ab Oktober erhöhen, könnte der Ölmarkt spätestens ab dem vierten Quartal in eine Überversorgung hinein steuern.
Aufgrund eines Feiertages in den USA, werden die dortigen Ölbestandsdaten in dieser Woche erste heute Abend nach Börsenschluss (API) und morgen am Nachmittag (DOE) veröffentlicht.
Wieder einen recht ruhigen Handel gab es am Devisenmarkt. Der US-Dollar konnte im Vergleich zum Euro etwas zulegen, nachdem sich in den Staaten der ISM Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe per August von 46,8 im Vormonat auf 47,2 Punkte verbessert hat. Heute Morgen musste der Greenback aber schon wieder einen Teil dieser Gewinne abgeben.
Die Heizölpreise hierzulande stehen aktuell auf dem niedrigsten Niveau seit weit über einem Jahr und auch heute sind weitere spürbare Abschläge zu erwarten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen deuten auf ein Minus in einer Größenordnung von knapp einem Cent pro Liter hin. Mittlerweile kostet Heizöl im Bundesdurchschnitt, trotz der zwischenzeitlichen Erhöhung der CO2-Abgabe, rund 14 Cent pro Liter weniger als im Vorjahr, im Vergleich zum Jahr 2022 sind es gar über 70 Cent. In Anbetracht dieser Zahlen raten wir weiterhin uneingeschränkt zum Kauf.
*1) Schlusskurs vom Stand 04.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.09.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern neue Tiefstände erreicht. Rohöl und Gasöl fielen auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2022. Heute starten die Futures stabil in den Handel, sodass es bei den Heizöl-Notierungen zum Start weitere geringe Abschläge geben sollte.
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages ins Plus gedreht und sind mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute etwas höher starten, bleiben aber weiterhin sehr günstig.