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Marktbericht vom 06.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern erneut einen Erholungsversuch gestartet, sind im späten Handel aber trotz preistreibend zu wertender DOE-Zahlen wieder unter Druck geraten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mindestens das günstige Niveau halten können, unter Umstände sogar weiter leicht nachgeben.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 665 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1115 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) am Mittwochabend einen überraschend deutlichen Abbau der Ölbestände vermeldet hatte, zogen die Rohöpreise gestern nach einem verhaltenen Start dann doch deutlich an.
Gestützt wurde dieses Entwicklung dann am Nachmittag nochmals von guten US-Konjunkturdaten.
Als dann die mit Spannung erwarteten Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten, fielen die Futures aber wieder zurück, obwohl die Zahlen überwiegend bullish, also preistreibend zu werten waren. Bei Rohöl gab es ein Minus von 6,9 Millionen Barrel, bei den Destillaten von 0,4 Millionen Fass. Lediglich bei Benzin wurde ein leichter Zuwachs vermeldet. Allerdings ist die Gesamtnachfrage um gut eine Million auf 20,5 Millionen Barrel zurückgegangen.
Ausschlaggebend für den weiteren Rückgang dürfte aber wohl die Ankündigung der OPEC+ bezüglich der weiteren Fördermengen gewesen sein. Wie schon an dieser Stelle gemutmaßt, wird die Rückführung der freiwilligen Produktionskürzungen von 2,2 Millionen Barrel pro Tag um zwei Monate bis Ende November nach hinten verschoben. Ob angesichts der traditionell schwachen globalen Ölnachfrage im ersten Quartal dies dann aber tatsächlich umgesetzt wird, darf schon jetzt bezweifelt werden.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Gewinne erzielen und über die 1,11-Dollar-Marke klettern. Gute Zahlen vom US-Arbeitsmarkt und von den Einkaufsmanagern aus dem Dienstleistungssektor haben die Erwartung fallender US-Zinsen bestärkt und den Greenback unter Druck gebracht.
Die Heizölpreise hierzulande sind so günstig wie seit weit über einem Jahr nicht mehr und auch heute dürfte es bestenfalls ein weiteres kleines Stück nach unten gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Entsprechend hoch ist seit Wochen die Nachfrage und in Folge sind auch die Lieferzeiten deutlich angestiegen. Wer "knapp bei Tank" ist sollte mit der Bestellung also nicht mehr warten.
06.09.: *1) | 649,00 $ | |
05.09.: *2) | 663,75 $ |
06.09.: *1) |
71,46 $
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05.09.: *2) | 72,88 $ |
06.09.: *1) |
0,9023 €
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05.09.: *2) | 0,9003 € |
06.09.: *3) |
92,09 €
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05.09.: *4) | 92,68 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.09.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag zunächst deutlich nachgegeben und die letzte Handelswoche somit mit einem deutlichen Minus beendet. Heute Morgen starten die Notierungen jedoch mit Aufschlägen, sodass auch die Heizölpreise hierzulande fester in die neue Hand
Die Ölpreise haben gestern neue Tiefstände erreicht. Rohöl und Gasöl fielen auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2022. Heute starten die Futures stabil in den Handel, sodass es bei den Heizöl-Notierungen zum Start weitere geringe Abschläge geben sollte.