FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 09.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag zunächst deutlich nachgegeben und die letzte Handelswoche somit mit einem deutlichen Minus beendet. Heute Morgen starten die Notierungen jedoch mit Aufschlägen, sodass auch die Heizölpreise hierzulande fester in die neue Handelwoche starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 71,81 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 657,50 Dollar. Der Euro gibt im Vergleich zum US-Dollar nach und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1062 US-Dollar gehandelt.
Zu Beginn der neuen Handelswoche verarbeiten Anleger noch den Preisrutsch vom Freitag, der Brent und WTI auf den tiefsten Stand seit März bzw. Juni 2023 drückte. Heute scheint die Abwärtsdynamik gestoppt, was unter anderem an einem Wetterphänomen im Golf von Mexiko liegen könnte. Laut dem National Hurricane Center (NHC) könnte sich ein aktuelles tropisches Unwetter in dieser Woche zu einem Hurrikan entwickeln und voraussichtlich am Mittwoch als Hurrikan der Stärke eins in der Nähe von Houston (Texas) auf Land treffen. Dies könnte die Offshore-Anlagen und Raffinerien an der US-Golfküste gefährden und somit Auswirkungen auf die Ölproduktion haben.
Die grundlegenden bärischen Faktoren, wie die schwache Nachfrage in China und den USA, bleiben jedoch bestehen. In China belasten niedrige Raffineriemargen und die schwache Konjunkturerholung die Nachfrage. Auch die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten deuten auf eine Abkühlung hin: Weniger neue Stellen als erwartet und eine starke Korrektur der Vormonatszahlen. Dies könnte die Chancen auf Zinssenkungen durch die Fed erhöhen, schürt aber auch Sorgen um die US-Wirtschaft und die Ölnachfrage. ANZ kommentiert: "Rohöl verzeichnete den stärksten Wochenrückgang seit 11 Monaten in einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld."
Zusätzlich senkte Saudi-Aramco am Freitag die Verkaufspreise für Oktober in allen Regionen. Diese Preisanpassung wird als Reaktion auf die schwache Nachfrage interpretiert.
In dieser Woche werden die Monatsberichte von OPEC, EIA und IEA genau beobachtet, die neue Prognosen zur Nachfrage- und Angebotsentwicklung veröffentlichen.
Trotz einer insgesamt leicht bärischen Lage zu Wochenbeginn haben die Ölpreise an ICE und NYMEX heute bereits einen Teil der Verluste vom Freitag wettgemacht. Schlechte Vorgaben also heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Aufschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Wer zur bald startenden Heizperiode nachtanken muss, sollte unbedingt einige Wochen Wartezeit einplanen. Oftmals angebotene Eillieferungen sind teuer!
09.09.: *1) | 655,75 $ | |
06.09.: *2) | 649,00 $ |
09.09.: *1) |
71,97 $
|
|
06.09.: *2) | 71,46 $ |
09.09.: *1) |
0,9060 €
|
|
06.09.: *2) | 0,9023 € |
09.09.: *3) |
92,89 €
|
|
08.09.: *4) | 92,05 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.09.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich nach dem gestrigen Anstieg stabilisiert und starten auch heute Morgen auf einem ähnlichen Niveau in den asiatisch geprägten Handel. Infolgedessen eröffnen auch die Heizöl-Notierungen stabil, aber mit einem leichten Abwärtspotenzial
Die Ölpreise haben gestern erneut einen Erholungsversuch gestartet, sind im späten Handel aber trotz preistreibend zu wertender DOE-Zahlen wieder unter Druck geraten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mindestens das günstige Niveau halten.