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Marktbericht vom 24.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern weitgehend stabil in die neue Handelswoche gestartet. Preistreibend- und drückende Faktoren wiegen sich derzeit auf, sodass es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande heute wohl zu keinen größeren Veränderungen kommen wird. Die Preise bleiben also günstig!
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 667 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1115 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise suchen eine neue Richtung. Stützend wirkt die derzeit extrem angespannte Lage im Osten, die zu einem Flächenbrand werden könnte, vor allem wenn der Iran hier direkt involviert werden würde. Außerdem warnen die US-Wetterämter vor einem neuen Hurrikan, der sich im Golf von Mexiko zusammenbrauen könnte.
Hingegen drückt die aktuell recht gute Versorgungslage und vor allem die global schwache Konjunktur auf den Ölkomplex. Gestern gab es extrem schlechte Zahlen aus der EU, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe mit 44,8 Punkten auf den tiefsten Stand des Jahres gefallen ist. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Wert von 45,7 und somit mit einer stabilen Entwicklung gerechnet. Auch der Wert aus dem Dienstleistungssektor enttäuschte mit 50,6 statt wie erwartet 52,3 Zählern, was hier immerhin noch leichtes Wachstum signalisiert. Ähnlich fielen am Nachmittag die Vergleichszahlen aus den USA aus. Auch hier sieht es in der Industrie schlechter aus als im Bereich der Dienstleistungen. In China wurden heute Morgen Zinssenkungen angekündigt, da auch hier bekanntlich die Wachstumsziele in Gefahr sind.
Insgesamt befinden sich derzeit alle großen Volkswirtschaften in der Krise, was sich entsprechend auf den Ölverbrauch auswirkt.
Am Devisenmarkt brachten die katastrophalen Konjunkturdaten aus der EU den Euro deutlich unter Druck. Binnen weniger Minuten sackte unsere Gemeinschaftswährung von 1,1160 auf 1,1085 US-Dollar ab, konnte sich im Laufe des Tages aber wieder etwas erholen. Weitere Zinssenkungen durch die EZB sind nach diesen Zahlen mehr als wahrscheinlich.
Trotz der Währungsverluste starten die Heizölpreise hierzulande insgesamt recht stabil in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht nur ein geringfügiges Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Nachdem die Nachfrage in den letzten Wochen extrem hoch war, hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Dies ändert aber nichts an den immer noch teilweise extrem langen Lieferzeiten. Angesichts des attraktiven Preisniveaus und der langen Wartefristen raten wir weiterhin zum Kauf!
*1) Schlusskurs vom Stand 24.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (23.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (23.09.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich auch gestern im Großen und Ganzen seitwärts entwickelt, starten heute im asiatisch geprägten Handel aber mit leichten Abschlägen. In Folge dessen und auch währungsbedingt werden auch die Heizöl-Notierungen leichter in den Tag gehen
Die Ölpreise haben haben sich am Freitag in einer engen Spanne seitwärts bewegt und starten heute Morgen in Asien in etwa auf dem Schlussniveau von letzter Woche. Aufgrund eines leichten Anstiegs bei Gasöl starten die Heizöl-Notierungen heute etwas fester