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Marktbericht vom 02.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben mit einem Sprung nach oben auf den Raketenangriff des Iran auf Israel reagiert, ohne dass an den Börsen aber Panik ausgebrochen wäre. In Folge haben sich logischerweise auch die Heizölpreise spürbar verteuert
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 676 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1060 US-Dollar gehandelt.
Der bereits seit längerem angekündigte und auch erwartete Vergeltungsschlag des Iran, auf die Ermordung von Anführern der Hamas und der Hisbollah durch Israel, wurde gestern Abend Wirklichkeit. Mit etwa 180 Raketen wurden Ziel in Israel beschossen, nach jetzigem Kenntnisstand konnten die meisten Geschosse aber angefangen werden und es kam zu keinen größeren Zerstörungen oder gar Toten.
In der Nacht hat Israel seine Angriffe auf Ziele im Libanon fortgesetzt und selbstverständlich dem Iran mit Vergeltung gedroht. Inwieweit dies aber geschehen wird, bleibt abzuwarten, da es eine ähnliche Situation ja bereits im April gegeben hat, die keine Konsequenzen hervorgerufen hat.
Allgemein wird ohnehin an der militärischen Schlagkraft des Iran gezweifelt, trotzdem befürchten die Ölhändler, dass im schlimmsten Fall die Meerenge von Hormuz besetzt bzw. gesperrt werden könnte, über die derzeit rund 20 Prozent des globalen Ölbedarfs per Schiff transportiert werden. Entsprechend gab es an den Börsen zwar eine spürbare, aber auch nicht übertriebene Reaktion. Die Rohölpreise wurden um 3 bis 4 Dollar pro Barrel nach oben gehandelt.
Nach Börsenschluss gab es dann auch noch die wöchentlichen Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die unspektakulär ausgefallen sind und angesichts der Ereignisse im Nahen Osten kaum eine Rolle gespielt haben.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Verluste hinnehmen, nachdem die Inflationsrate in der Europäischen Union im September erstmals seit über drei Jahren wieder deutlich unter die Marke von 2 Prozent gefallen ist. Eine weitere Zinssenkung durch die EZB noch im Oktober scheint angesichts der schwachen Konjunkturentwicklung daher als sicher. Außerdem ist der US-Dollar in Krisenzeiten bekanntlich als "sicherer Hafen" gesucht.
Keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Aufschlägen in den Handel starten, nachdem bereits gestern ein deutliches Plus von rund eineinhalb Cent pro Liter zu verzeichnen war. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen eine weitere Verteuerung von einem halben bis einem Cent erwarten. Angesichts einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten sollten vor allem sicherheitsorientierte Ölheizer mit geringem Tankvorrat unbedingt jetzt bestellen. Wer über gute Nerven verfügt,noch genügend Ware im Tank und daher mit der Bestellung noch eine Wochen oder gar Monate Zeit hat, kann auch in die Beobachterrolle schlüpfen.
*1) Schlusskurs vom Stand 02.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben leider auch gestern wieder einen Satz nach oben gemacht, nachdem sich die Krise im Nahen Osten immer weiter zuspitzt. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise bleiben auch zum Wochenstart auf Richtungssuche. Nach durchaus etwas größeren Schwankungen gingen die Futures gestern kaum verändert aus dem Handel. In Folge starten die Heizöl-Notierungen wenig verändert.