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Marktbericht vom 29.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem Preisrutsch vom Wochenende gestern weitere Verluste hinnehmen müssen. Auch heute morgen fällt der Start in Asien recht schwach aus und in Folge gehen die Heizöl-Notierungen wohl auch heute weiter zurück. Das bisherige Jahrestief vom September ist mittlerweile in greifbarer Nähe.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 641 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0810 US-Dollar gehandelt.
Nachdem der seit längerem angekündigte Gegenschlag Israels auf die Raketenangriffe des Iran am Wochenende erfolgt ist und die Auswirkungen nach jetzigem Kenntnisstand wohl überschaubar sind, sind die Ölhändler dabei, die Risikoprämie auf die Gasöl- und Rohölpreise zu reduzieren.
Die zum Wochenstart gesehen Abschläge reichten aber offenbar noch nicht aus, denn gestern im späten Handel gab es weitere Verluste, obwohl sich das allgemein Marktumfeld in Form steigender Aktienmärkte weiter robust entwickelt hat.
Die Sorge vor einer sich weiter schwach entwickelnden Nachfrage in China drückt auf die Stimmung der Ölhändler, ebenso die Unsicherheiten im Bezug auf den Ausgang der US-Wahl in der nächsten Woche. Außerdem hat die OPEC+ angekündigt, die Fördermengen ab Dezember erhöhen zu wollen, worauf man aber sicherlich noch nicht wetten sollte. Würde es aber tatsächlich dazu kommen, dürfte eine deutliche Überversorgung, vor allem im ersten Quartal des nächsten Jahres, nicht zu vermeiden sein.
Gestern gab es kaum neue Markt bewegende Nachrichten, ab heute warten die Marktteilnehmer auf neue Bestandsdaten aus den USA. Am späten Abend nach Börsenschluss vermeldet das American Petroleum Institute (API), morgen Nachmittag ist dann das Department of Energy (DOE) an der Reihe.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern zum Start etwas zulegen und wieder über die 1,08-Dollar-Marke klettern. Diese konnte den ganzen Tag über gehalten werden und auch heute Morgen sieht es nach einer stabilen Seitwärtsbewegung aus.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach den gestrigen Verlusten auch heute wieder mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Somit bewegen sich die Notierungen nur noch rund einen Cent über dem bisherigen Jahrestief vom elften September. Schnäppchenjäger sollten sich auf die Lauer legen und den Bestand zu diesen attraktiven Konditionen am besten noch im alten Jahr aufstocken. Denn alle Lieferungen im neuen Jahr werden mit einer höheren CO2-Abgabe belegt.
*1) Schlusskurs vom Stand 29.10.2024, 23:40 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.10.2024, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.10.2024, 23:40 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.10.2024, 23:40 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern unter stärkeren Schwankungen im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien tendenziell nach oben, sodass die Heizöl-Notierungen stabil bis leicht fester in den Tag starten.
Die Ölpreise starten mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche, nachdem Israel den lange angekündigten Vergeltungsschlag gegen den Iran umgesetzt hat. In Folge stehen auch bei den Heizöl-Notierungen in der Eröffnung Minuszeichen angeschrieben.