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Marktbericht vom 30.10.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf niedrigem Niveau - Heizölpreise heute wenig verändert!

30.10.2024, 08:25 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise tendieren auf niedrigem Niveau seitwärts, Heizölpreise nahe Jahrestief

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unter stärkeren Schwankungen im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien tendenziell nach oben, sodass die Heizöl-Notierungen heute stabil bis leicht fester in den Tag starten.


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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 647 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar erneut etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.

Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem nun "erledigten" Vergeltungsschlag Israels gegen den Iran beruhigt und es gibt wohl neue berechtigte Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Libanon.
Entsprechend wurde am Ölmarkt in den letzten Tagen die Risikoprämie auf ein Minimum reduziert und die Rohölpreise bewegen sich mittlerweile wieder auf dem niedrigsten Niveau der letzten drei Jahre.
Nicht wenige Analysten sind der Meinung, dass die 70-Dollar-Marke bei der Nordseeöl Brent bald fallen wird. Dies dürfte nicht unerheblich für die OPEC+ sein, die eigentlich ab Dezember die freiwilligen Kürzungen zum Teil zurücknehmen und somit faktisch mehr Öl auf den Markt bringen wollte. Bleiben die Ölpreise bis zur nächsten Vollversammlung Anfang Dezember aber unter Druck, könnte dieses Vorhaben wohl ein weiteres Mal nach hinten verschoben werden.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen leicht bullish, also preistreibend aus. Über alle Produktbereiche wurden leichte Abbauten vermeldet. Heute Nachmittag stehen die umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) zur Veröffentlichung an.

Am Devisenmarkt fiel der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im gestrigen Handelsverlauf kurz nochmal unter die 1,08-Dollar-Marke zurück, obwohl sich das Konsumklima in Deutschland nach den neuesten Zahlen der GfK per November etwas aufgehellt hat. Unsere Gemeinschaftswährung konnte sich aber schnell wieder erholen und schlussendlich sogar mit einem kleinen Plus aus dem Handel gehen, obwohl auch in den USA das Verbrauchervertrauen Conference Board, mit einem Wert von 108,7 Punkten, deutlich verbessert hat.

Die Heizölpreise hierzulande sind mittlerweile auf den niedrigsten Stand seit knapp sieben Wochen gefallen und auch wenn es heute aller Voraussicht nach nicht weiter nach unten geht, wird das günstige Niveau zumindest bis auf Weiteres Bestand haben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht heute zum Start nur ein kleines Plus von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Am Markt hat dies zu einem spürbaren Anstieg der Nachfrage geführt. In Folge bleiben die Lieferzeiten wohl noch länger auf einem sehr hohen Niveau!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 30.10.2024, 23:40 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.10.2024, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.10.2024, 23:40 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.10.2024, 23:40 Uhr)

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