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Marktbericht vom 08.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den größer gewordenen Schwankungen im Zuge der US-Wahl wieder eingependelt und sind gestern nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge bleiben auch die Heizöl-Notierungen hierzulande vorerst im Seitwärtstrend.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 75 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 679 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0780 US-Dollar gehandelt.
Die Wogen, die der Wahlsieg Donald Trump zur Wochenmitte ausgelöst hatte, glätten sich langsam wieder. Am Ölmarkt ist mehr oder weniger Normalität eingekehrt, auch wenn immer noch darüber spekuliert wird, welche mittel- und langfristigen Auswirkungen die neuen Machtverhältnisse in den USA haben werden. Zum einen gehen viele Analysten davon aus, dass die Inlandsförderung durch eine großzügige Vergabe von Bohrlizenzen und weniger Beachtung von Umweltschutzauflagen, weiter erhöht wird. Zum anderen könnten neue Strafzölle den Handel vor allem mit China und Europa weiter einschränken, was sicherlich zu einer schwächeren Nachfrage führen würde. Beides würde eher für nachgebende Ölpreise sprechen, aber es gibt am Markt bekanntlich noch viele andere Einflussfaktoren.
Nicht mehr spekuliert muss wohl über Hurrikan Rafael werden. Dieser hat seinen Kurs geändert und wird in den nächsten Tagen in südwestliche Richtung abdrehen, sodass die Ölanlagen im Golf von Mexiko weitgehend verschont bleiben werden.
Die Ölbestände in den USA sind in dieser Woche etwas angestiegen, hatten aber nur wenig Einfluss auf die Entwicklung der Rohölpreise.
Nachdem die OPEC+ die geplante Förderanhebung vorzeitig verschoben hat und nun klar ist, wer in den USA in nächster Zeit das Sagen haben wird, dürfte in den kommenden Tagen und Wochen wohl wieder verstärkt die Situation im Nahen Osten und die Konjunkturentwicklung in China in den Fokus der Ölhändler rücken.
Am Devisenmarkt hat die gestrige Zinsentscheidung der US-Notenbank keine stärkeren Kursschwankungen zwischen US-Dollar und Euro verursacht. Die beschlossene Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozent war von den Marktteilnehmern im Vorfeld erwartet worden.
Insgesamt also wieder recht stabile Vorgaben für den heimischen Markt, wo die Heizölpreise heute nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach einer Belebung zum Wochenstart, hat die Nachfrage gestern wieder nachgelassen und es kann weiter von einem ruhigen Herbstgeschäft berichtet werden. Die Liefertermine im alten Jahr werden aber immer knapper, in einigen Regionen sind frühestens im Januar wieder Termine verfügbar.
*1) Schlusskurs vom Stand 08.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.11.2024, 23:59 Uhr)
Am Freitagnachmittag sind die Ölpreise deutlich gefallen, sodass die neue Handelswoche auf einem niedrigeren Niveau beginnt. Dadurch eröffnen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit erheblichen Abschlägen.
Die Ölpreise haben sich gestern an einem sehr turbulenten Tag weiter stabil gezeigt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. In Folge wird es heute auch bei den Heizöl-Notierungen zu keinen größeren Veränderungen kommen.