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Marktbericht vom 25.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag weiter recht nervös gezeigt und Rohöl ging mit weiteren Aufschlägen aus dem Handel. Heute startet der Ölkomplex in Asien aber im Minus, sodass es bei den Heizöl-Notierungen zum Wochenstart sogar zu leichten Abschlägen kommen könnte.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 696 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar wenig verändert und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0490 US-Dollar gehandelt.
Auch zum Start in die neue Handelswoche ist der Ukraine-Krieg weiter das bestimmende Thema am Ölmarkt und die Sorge, dass es zu einer Eskalation zwischen dem Westen und Russland kommen könnte, ist durch den Einsatz einer russischen Mittelstrecken-Rakete nicht kleiner geworden. Entsprechend nervös bleibt das Handelsgeschehen.
Weiterer Belastungsfaktor bleibt auch das Thema Iran-Sanktionen. Sollte die Trump-Administration ab Januar diese wieder verschärfen, könnte auch dies Auswirkung auf das verfügbare Ölangebot haben.
Da die Rohölpreise bislang noch relativ stabil geblieben sind, dürfte die OPEC+ das Thema Angebotserhöhung wohl weiter nach hinten verschieben. Zumindest wird am Markt bereits fleißig darüber spekuliert, Klarheit wird es wohl erst beim nächsten Treffen am 1. Dezember, also dann Anfang nächster Woche geben. Dieses wird wohl virtuell abgehalten, was ein zusätzliches Indiz für eine weitere Verschiebung sein könnte.
Ansonsten stehen in dieser Woche natürlich wieder die neuen Ölbstandsdaten aus den USA auf der Agenda, ebenso zahlreiche wichtige Wirtschaftsindikationen.
Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten fielen diesseits und jenseits des Atlantiks gemischt aus und hatten daher kaum Einfluss auf das Handelsgeschehen am Ölmarkt.
Am Devisenmarkt hat der Euro am Freitag nach Veröffentlichung der neuen Einkaufsmanagerindizes aus der EU den tiefsten Stand seit zwei Jahren erreicht. Per November wurde für das verarbeitende Gewerbe lediglich ein Wert von 45,2 ermittelt, erwartet wurden jedoch 46 Punkte. Auch im Dienstleistungssektor bleibt die Stimmung schlecht. Hier lag der Wert nur bei 49,2 statt der prognostizierten 51,6 Punkte. Im weiteren Handelsverlauf konnte sich unsere Gemeinschaftswährung aber wieder etwas erholen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute weitgehend stabil, bestenfalls mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Der Preisanstieg in der letzten Woche hat auf die Kauflaune der Ölheizer gedrückt. Die Nachfrage zeigt sich relativ schwach, was sich weiter positiv auf die Lieferzeiten auswirken dürfte. Diese liegen, wie üblich um diese Jahreszeit, aber immer noch auf einem recht hohen Niveau, sodass nach wie vor eine rechtzeitige Bestellung anzuraten ist.
*1) Schlusskurs vom Stand 25.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise fielen gestern am frühen Nachmittag deutlich zurück, nachdem die Meldung die Runde machte, dass ein Waffenstillstand im Libanon unmittelbar bevorstehen könnte. In Folge haben auch die Heizöl-Notierungen nachgegeben.
Die Ölpreise erholten sich gestern nach den vorherigen Verlusten und legten kräftig zu. Auslöser ist die Verschärfung des Ukraine-Krieges, die auch hierzulande zu steigenden Heizöl-Preisen führt.