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Marktbericht vom 24.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weiter nachgegeben, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten eigentlich preistreibend ausgefallen sind. Ursache könnte der mögliche Einfluss von Trump auf die Ölmärkte sein, was natürlich auch unsere Heizöl-Notierungen beeinflusst.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 721 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0455 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) am Vorabend überraschend gestiegene US-Ölbestände vermeldet hatte, starteten die Rohölpreise gestern zunächst mit Abschlägen.
Der Ölkomplex konnte sich aber rasch wieder erholen, was damit zu begründen ist, dass die neuen Sanktionen gegen Russland anscheinend zunehmend Wirkung zeigen und beispielsweise Indien händeringend nach neuen Lieferanten sucht. Die dortigen Raffineriebetreiber haben zuletzt wohl eine ganze Reihe von Spot-Aufträgen ausgeschrieben, um weiter produzieren und ihre Lieferverpflichtungen einhalten zu können.
Für einen plötzlichen Rückgang sorgte dann der neue US-Präsident Trump, der im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos die OPEC aufgefordert hat, die Ölpreise zu senken. Dies würde seiner Ansicht nach auch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sofort beenden. Er sagte auch, dass die Preise schon längst gesenkt hätten werden sollen und gab der OPEC sogar eine Mitschuld am Krieg.
Die wenig später veröffentlichten wöchentlichen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten den tags zuvor vermeldeten Bestandsaufbau nicht, sondern brachten in Summe sogar einen Rückgang hervor. Bei Rohöl ist mittlerweile sogar das niedrigste Niveau seit August 2018 erreicht. Obwohl gleichzeitig auch die Gesamtnachfrage um gut eine auf 19,6 Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen ist, wurden die Zahlen bullish, also preistreibend gewertet und die Futures konnten einen Teil der vorher erlitten Verluste wieder wettmachen.
Am Devisenmarkt gab es gestern lange Zeit eine Seitwärtsbewegung des Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar. Heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung bislang aber zulegen und dabei auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember klettern.
Insgesamt also gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute weiter leicht nachgeben könnten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. So würde eine gute Woche mit insgesamt schönen Abschlägen zu Ende gehen. Schwach bleibt bislang aber weiterhin die Nachfrage, was angesichts der jüngsten Preisentwicklung nicht verwunderlich ist. Die Ölheizer hoffen, dass unter anderem Trump die Ölpreise weiter drücken wird.
*1) Schlusskurs vom Stand 24.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (23.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (23.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag im Laufe des Tages zugelegt. Neue politische Ereignisse sorgen aber dafür, dass die Futures in Asien sehr schwach starten, sodass es heute Morgen auch bei den Heizöl-Notierungen zu Abschlägen kommen sollte.
Die Ölpreise haben erfreulicherweise auch gestern weiter an Wert verloren, sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen und starten heute auch in Asien schwach. In Folge gehen die Heizöl-Notierungen hierzulande auch heute weiter zurück.