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Marktbericht vom 27.01.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise im Sog der Politik - Heizölpreise starten etwas leichter

27.01.2025, 08:23 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise werden derzeit stark von der Politik beeinflusst

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im Laufe des Tages zugelegt. Neue politische Ereignisse sorgen aber dafür, dass die Futures in Asien sehr schwach starten, sodass es heute Morgen auch bei den Heizöl-Notierungen zu Abschlägen kommen sollte.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 78 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 715 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zeitweise weiter zulegen, wird heute Morgen aber wieder zu Kursen um 1,0455 US-Dollar gehandelt.

Kommt politische Bewegung in den Krieg zwischen Russland und der Ukraine? Zumindest scheint der russische Präsidient Wladimir Putin offen für Gespräche mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump zu sein, was sich natürlich auch massiv auf den Ölmarkt auswirken könnte. Die Rohölpreise waren zuletzt ja aufgrund neuer US-Sanktionen gegen die russischen Ölexporte deutlich gestiegen.
Es ist fest davon auszugehen, dass im Hintergrund bereits an einem Treffen und an Lösungsmöglichkeiten gearbeitet wird, sodass die Politik die Ölpreise auch in den nächsten Tagen und Wochen fest im Griff haben wird.
Auch das weitere Verhalten der OPEC wird hier sicherlich mitentscheidend sein. Trump hatte das Kartell zuletzt scharf kritisiert und der Organisation eine Mitschuld am Ukraine-Krieg gegeben. Seit längerer Zeit beabsichtigen Saudi-Arabien und Co. die Fördermengen anzuheben und haben das Vorhaben immer wieder verschoben, zuletzt auf das kommende zweite Quartal.
Neben den Zollplänen der Trump-Administration und der Kältewelle in den USA, wird in dieser Woche vor allem wieder die weitere Entwicklung der US-Ölbestände im Fokus der Ölhändler stehen. Außerdem stehen neue Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der EZB auf der Agenda.

Am Devisenmarkt konnte der Euro am Freitag im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und ein schönes Wochenplus einfahren. Relativ gute Konjunkturdaten aus der EU, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe per Januar überraschend auf 46,1 Punkte gestiegen ist, sowie ein enttäuschendes US-Verbrauchervertrauen hatten diese Entwicklung begünstigt. Heute Morgen fällt unsere Gemeinschaftswährung bislang aber wieder auf das Ausgangsniveau vom Freitagmorgen zurück.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Zahl der Online-Preisanfragen ist in den letzten Tagen deutlich gestiegen, was in nächster Zeit eine Belebung der zuletzt recht schwachen Nachfrage erwarten lässt. Die Notierungen sind dabei auf ein wieder durchaus attraktives Niveau gefallen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 27.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.01.2025, 23:59 Uhr)

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