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Marktbericht vom 05.02.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Laufe des Tages deutlich von den Montagsverlusten erholt und können die Gewinne auch heute Morgen in Asien bislang auch gut halten. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den Handel.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 712 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0410 US-Dollar gehandelt.
Trump Zoll-Zick-Zack-Kurs hat die Ölpreise zum Wochenstart gehörig durcheinander gewirbelt. Nach der Ankündigung von massiven Importzöllen folgten entsprechende Zugeständnisse von Mexiko und Kanada, was einen vierwöchigen Aufschub bewirkt hat.
Wie es hingegen im Streit mit China weitergeht, ist bislang noch unklar. Klar ist jedoch, dass dieses Thema die Märkte wohl noch länger beschäftigen wird und somit ein großer Unsicherheitsfaktor entstanden ist. Entsprechend volatil werden sich die Rohölpreise aller Wahrscheinlichkeit auch in nächster Zeit entwickeln.
Gestern gab es nach weiteren Verlusten am Nachmittag einen plötzlichen rasanten Anstieg, der natürlich wiederum mit dem US-Präsidenten zusammenhing. Dieser hatte ein Memorandum unterzeichnet, das den künftigen Umgang mit dem Iran und vor allem dessen Atomwaffenprogramm vorgeben soll. Der Druck auf Teheran soll demnach weiter erhöht und dessen Einnahmen aus dem Ölgeschäft gegen Null reduziert werden, damit die finanziellen Mittel für eine Weiterentwicklung fehlen. Dies würde natürlich das globale Ölangebot reduzieren.
Die nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen gemischt, aber eher preisdrückend aus. Bei Rohöl und Benzin gab es unerwartet deutliche Aufbauten, bei Destillaten war hingegen der Rückgang größer als prognostiziert. Mehr Klarheit sollten die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) bringen, die heute Nachmittag veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter erholen und heute Morgen sogar die 1,04-Dollar-Marke übersprungen werden. Neben der Entspannung zum Thema US-Zölle waren dafür auch schwache Arbeitsmarktzahlen aus den USA verantwortlich. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag per Dezember mit 7,6 Millionendeutlich unter der Erwartung der Analysten, die mit über 8 Millionen neuer Jobs gerechnet hatten.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Die konstant eher niedrigen Temperaturen der letzten Tage und Wochen zehren langsam an den Ölvorräten der Verbraucher, sodass sich die Nachfrage langsam wieder belebt. Das Ordern einer Teilmenge kann eine gute Lösung für alle Ölheizer sein, die auf niedrigere Preise im Sommer hoffen.
*1) Schlusskurs vom Stand 05.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (04.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (04.02.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zum Start in den europäischen Handel die Reise gen Süden eingeschlagen und sind mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge ist auch bei den Heizöl-Notierungen mit einer weiteren Verbilligung zu rechnen.
Die Ölpreise haben sich gestern zum Wochenstart angesichts der Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump erstaunlich stabil gezeigt. Nachdem nun aber China Gegenzölle angekündigt hat, geraten die Futures heute Morgen doch unter Druck.