FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 06.02.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Start in den europäisch geprägten Handel die Reise gen Süden eingeschlagen und sind dann schlussendlich auch mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge kann heute uch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande mit einer weiteren Verbilligung gerechnet werden.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 701 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0390 US-Dollar gehandelt.
Mit den eher preisdrückend zu wertenden API-Bestandsdaten vom Vorabend sind die Rohölpreise gestern vom Start weg unter Druck geraten. Den Abwärtstrend verstärkt hat ein enttäuschend schwach ausgefallener Einkaufsmanagerindex aus dem chinesischen Dienstleistungssektor und natürlich die latente Verunsicherung der Märkte aufgrund der Zoll-Politik der Trump-Regierung.
Preistreibende Meldungen, wie zum Beispiel eine im Januar weiter leicht rückläufige OPEC-Produktion oder das neue Memorandum im Bezug auf den Iran, wurden mehr oder weniger ignoriert.
Die mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen wie die API-Zahlen bearish aus. Bei Rohöl gab es einen mehr als deutlichen Aufbau von 8,7 Millionen Barrel, bei Benzin betrug der Zuwachs 2,2 Millionen Fass. Lediglich bei den Destillaten wurde ein Rückgang von 5,5 Millionen Barrel vermeldet, was aber unterhalb des Wertes vom API lag. Bei einer relativ konstanten Gesamtnachfrage von 21 Millionen Barrel pro Tag, stieg die Ölförderung um 238.000 auf 13,48 Millionen Fass pro Tag an.
Nach Bekanntgabe der Zahlen beschleunigte sich die Talfahrt der Ölpreise, die sich von den Verlusten auch heute Morgen bislang nicht erholen können, obwohl der saudische Ölkonzern Aramco die Preise für März-Lieferungen teilweise deutlich erhöht hat.
Am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Der Euro konnte nur kurzzeitig von einem enttäuschend schwach ausgefallenen US-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor profitieren. Besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus der Privatwirtschaft konnte den Greenback aber wieder etwas Auftrieb verleihen. Heute Morgen gibt es eine positive Überraschung aus der deutschen Industrie, wo der Auftragseingang per Dezember um 6,9, statt wie erwartet 1,9 Prozent, angestiegen ist.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten bis moderaten Abschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Die zu Wochenbeginn deutlich gestiegene Nachfrage hat sich wieder etwas abgeschwächt, was die Lieferzeiten weiterhin auf einem niedrigen Niveau hält. Wir raten Ölheizern, die mit dem Vorrat nicht über den Winter kommen, zum Kauf einer Teilmenge. Die Notierungen bewegen sich in etwa auf dem Durchschnittsniveau der letzten 12 Monate, trotz der zum Januar weiter angestiegenen CO2-Abgabe.
06.02.: *1) | 703,00 $ | |
05.02.: *2) | 701,25 $ |
06.02.: *1) |
74,29 $
|
|
05.02.: *2) | 74,73 $ |
06.02.: *1) |
0,9631 €
|
|
05.02.: *2) | 0,9613 € |
06.02.: *3) |
98,29 €
|
|
05.02.: *4) | 98,94 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.02.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Heute Morgen ziehen die Gasöl-Futures im asiatisch geprägten Handel aber leicht an, sodass die Heizöl-Notierungen heute bestenfalls stabil in den letzten Handelstag der Woche starten.
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages deutlich von den Montagsverlusten erholt und können die Gewinne auch heute Morgen in Asien gut halten. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen.