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Marktbericht vom 26.02.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise unter Druck - Heizölpreise fallen auf Jahrestief!

26.02.2025, 08:18 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise fallen auf Jahrestief. Heizölpreise geben nach!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern vor allem am Nachmittag kräftig unter Druck geraten und in Nähe der Tagestiefstände aus dem Handel gegangen. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,15 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 697 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar Verluste gut behaupten und wird heute Morgen zur Kursen um 1,0490 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt haben die Sorgen vor einer sich abschwächenden Ölnachfrage wieder die Oberhand gewonnen und in Folge die Röhölpreise, aber gestern vor allem auch die Gasöl-Notierungen unter Druck gebracht und auf ein neues Jahrestief gedrückt.
Hauptverantwortlich hierfür sind weiterhin die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg und die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Beide Themen könnten großen Einfluss auf den Ölmarkt haben, in dem sie das Angebot erhöhen oder die Nachfrage drücken.
Trotzdem gibt es aber auch weiterhin starke preistreibende Themen. Hier vor allem die bislang strikte Förderpolitik der OPEC+, die weiterhin auf der Produktionsbremse steht. Bullish wirken weiterhin auch die Sanktionen gegen den Iran und Russland, sowie die Wiederinbetriebnahme der Kirkuk-Ceyhan-Pipeline.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) überraschten mit einem leichten Rückgang bei Rohöl. Dafür übertraf die Vorratslage bei den Destillaten und bei Benzin die Erwartungen.
Bislang gab es noch keine spürbare Reaktion auf die Zahlen, die Händler warten auf die wesentlich umfang- und einflussreicheren Daten des Department of Energy (DOE), die heute Nachmittag veröffentlicht werden.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern zulegen und deutlich über die 1,05-Dollar-Marke ansteigen. Auf den Greenback drückte gestern ein deutlich schlechter als erwartet ausgefallene US-Verbrauchervertrauen. Dieses ist per Februar von 105,3 im Vormonat auf 98,3 Punkte gefallen, so stark wie seit August 2021 nicht mehr. Heute Morgen fällt unsere Gemeinschaftswährung bislang aber wieder etwas zurück.

Trotzdem gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten und heute aller Voraussicht nach ein neues Jahrestief erreichen werden. Zumindest wenn es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen geht, die ein Minus in einer Größenordnung von ein bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten lassen. Dies und die Tatsache, dass sich die Notierungen aktuell deutlich unter dem Februar-Niveau der letzten drei Jahre bewegen, sollte die derzeit wieder recht schwache Nachfrage etwas ankurbeln.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 26.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.02.2025, 23:59 Uhr)

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