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Marktbericht vom 27.02.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise auf Zwei-Monatstief - Heizölpreise bieten gute Kaufgelegenheit!

27.02.2025, 08:14 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise auf Mehrwochentief, Niedrige Heizölpreise bieten Kaufchance

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern weiter nach unten entwickelt und sind dabei auf den niedrigsten Stand seit Ende Dezember zurückgefallen. Auch die Heizöl-Notierungen bleiben günstig wie lange nicht und es bietet sich aus unserer Sicht eine sehr gute Kaufgelegenheit.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 684 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar leicht zurück und wird heute Morgen zur Kursen um 1,0470 US-Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt bleibt angesichts der anstehenden und wichtigen weltpolitischen Ereignisse verunsichert und die Rohölpreise zumindest vorerst im Abwärtstrend.
Die am Dienstagabend nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten fielen unspektakulär aus und hatten gestern keinen spürbaren Einfluss auf das Handelsgeschehen. Wohl aber die stetigen Zoll-Drohungen des US-Präsidenten, die erwarten lassen, dass sich die globale Konjunktur in Folge negativ entwickeln könnte.
Weitere preisdrückende Faktoren bleiben auch die Gespräche über ein Ende des Ukraine-Krieges und die wohl baldige Wiederinbetriebnahme der Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, obwohl der Irak zu diesem Thema versichert hat, die von der OPEC vorgegebenen Quoten einhalten zu wollen.
Die gestern veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen hingegen tendenziell bullish, also preistreibend aus. Bei Rohöl gab es einen unerwarteten Rückgang von 2,3 Millionen Barrel, bei den Destillaten einen ebenso überraschenden Aufbau von 3,9 Millionen Fass. Die Gesamtnachfrage legte aber deutlich um knapp 1,2 Millionen Barrel pro Tag zu, während die Ölproduktion auf hohem Niveau bei 13,5 Millionen Fässern täglich konstant blieb.
Nach Bekanntgabe der Zahlen konnten sich die Ölpreise stabilisieren und bis Handelsschluss sogar leicht zulegen .

Am Devisenmarkt pendelte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern lange Zeit um die 1,05-Dollar-Marke, heute Morgen ist aber bislang ein deutlicher Rückgang zu beobachten. Auslöser ist eine neue Zolldrohung von US-Präsident Trump, der unter anderem Auto-Importe aus der Europäischen Union mit einer Abgabe von 25 Prozent belegen will. Außerdem warf Trump den Europäern vor, die USA auszunutzen und erklärte wörtlich, dass die EU gegründet worden sei "um die USA über den Tisch zu ziehen".

Die Heizölpreise hierzulande kennen seit einer Woche nur noch eine Richtung und sind mittlerweile auf den niedrigsten Stand seit Ende Dezember gefallen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen könnte es heute weitere Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter geben. Die Notierungen stehen in diesen Tagen deutlich unter dem Vergleichszeitraum der letzten drei Jahre und bieten eine hervorragende Möglichkeit zur Bestandsaufstockung, aber gerade für sicherheitsorientierte Ölheizer auch zu einem frühzeitigen Einlagerungskauf für die nächste Heizperiode.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 27.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.02.2025, 23:59 Uhr)

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