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Marktbericht vom 06.08.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern mit Start in den europäisch geprägten Handel wieder den Rückwärtsgang eingelegt und haben auf Tagestief geschlossen. In Folge fallen auch die Heizöl-Notierungen, die sich derzeit auf dem tiefsten Stand seit rund acht Wochen befinden, weiter zurück.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 68 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 667 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1580 US-Dollar gehandelt.
Das Ultimatum gegen Russland läuft in zwei Tagen ab und wird dadurch ein immer beherrschenderes Thema an den Ölmärkten, aber auch an den Aktienbörsen.
Gestern hat US-Präsident Trump nochmals seine Zolldrohungen erneuter und dabei vor allem weiter Indien ins Visier genommen. Es sollen Strafzölle innerhalb von 24 Stunden umgesetzt werden und auch China dürfte hier in nächster Zeit weiter im Fokus bleiben.
Inwieweit diese Länder Einfluss auf Kreml-Chef Putin haben, ist schwer abschätzbar, aber anscheinend kommt mittlerweile etwas Bewegung in die Friedensbemühungen. Nach übereinstimmenden Medienberichten wird im Kreml ein Aussetzen der Luftangriffe in Erwägung gezogen, ein genereller Waffenstillstand aber weiterhin abgelehnt. Der US-Sondergesandte Steve Wittkopf wird heute zu Verhandlungen nach Moskau reisen.
Ansonsten gab es gestern weitere neue Zahlen aus den USA, die auf eine Konjunkturabkühlung hindeuten und somit auf die Ölpreise drücken. Der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor enttäuschte mit 50,1 Punkten, die Analysten hatten im Vorfeld mit 51,5 Punkten gerechnet. Bereits Ende letzter Woche gab es sehr schwache Zahlen vom US-Arbeitsmarkt.
Die gestern nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen unvollständig und gleichzeitig eher preistreibend aus. Es wurde lediglich bei Rohöl ein unerwartetes und deutliches Minus veröffentlicht, bei den Produkten gab es keine Werte. Eine Reaktion der Händler ist bislang nicht zu vernehmen, sie warten auf die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE), die heute Nachmittag gegen 17 Uhr vermeldet werden.
Am Devisenmarkt bleibt der US-Dollar in diesen Tagen unter Druck. Die zuletzt schwachen Konjunkturdaten deuten auf eine Abkühlung der US-Wirtschaft hin und lassen eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank immer wahrscheinlicher werden. Gleichzeitig kommen aus der EU auch immer wieder ermutigenden Konjunktursignale.
Die Heizölpreise werden heute aller Voraussicht nach weiter nachgeben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten, nachdem bereits gestern der tiefste Stand sei Mitte Juni erreicht worden ist. Entsprechend zieht die Nachfrage weiter an, was sich schon bald wieder entsprechend auf die Lieferzeiten auswirken könnte. Es ist daher gerade Verbrauchern mit knappem Vorrat dringend eine rechtzeitige Bestellung anzuraten.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 06.08.2025, 10:50 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 06.08.2025, 10:50 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.08.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich nach den schönen Rückgang der letzten Tage gestern wenig bewegt. Bei Gasöl gab es leichte Aufschläge, sodass die Heizöl-Notierungen, die mittlerweile ein sehr attraktives Niveau erreicht haben, heute stabil bis etwas höher starten
Die Ölpreise haben am Freitagnachmittag mit Eröffnung des Handels in den USA deutlich nachgegeben und starten somit schwächer in die neue Handelswoche. Auch aufgrund von Währungsgewinnen werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls nachgeben.