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Marktbericht vom 22.08.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind leider auch gestern wieder mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Besonders die Gasöl-Futures legten deutlich zu, was zur Folge hat, dass es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach weiter nach oben geht.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 681 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1590 US-Dollar gehandelt.
Die Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg scheinen zu stocken und der Ton auch seitens der USA wird wieder rauher.
US-Präsident Trump hat gestern die Lieferung von Offensiv-Waffen für die Ukraine ins Spiel gebracht, da es "sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich sei, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land des Invasors anzugreifen".
Zuvor hatte der russische Außenminister Lawrow Friedenstruppen ohne der Beteiligung des eigenen Landes abgelehnt. Nicht nur der ukrainische Präsident Selenskyj bezweifelt daher weiter den Friedenswillen von Putin, auch auf internationaler Bühne wird die Stimmung wieder angespannter.
Am Ölmarkt fordert diese Entwicklung eine höhere Risikoprämie ein, da weitere Sanktionen gegen Länder, die russisches Öl abnehmen, wieder wahrscheinlicher geworden sind.
Auch die Ölexporte des Iran bleiben ein Thema und die US-Regierung hat gestern weitere Sanktionen gegen eine Reederei und chinesische Ölterminals verhängt, was das global verfügbare Ölangebot in nächster Zeit weiter reduzieren könnte.
Wie es auf der anderen Seite mit der weltweiten Nachfrage weitergeht ist natürlich in diesem Kontext ebenfalls recht ungewiss. Durch die hohen US-Zölle gegen Indien dürften sich das Handelsaufkommen hier deutlich reduzieren, gleiches könnte im Verhältnis zwischen China und den USA geschehen. Gestern gab es aber in Summe recht gute Konjunkturdaten aus den USA, wo die Einkaufsmanagerindizes und die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser über den Erwartungen der Analysten lagen.
Am Devisenmarkt stieg die Ölwährung US-Dollar im Vergleich zum Euro gestern an, was in Folge die Ölimporte verteuert. Begründet wurden die Zugewinne des "Greenback" mit den gerade erwähnten, gut ausgefallenen US-Konjunkturdaten, während es aus Europa eher gemischte Indikationen gegeben hat. Heute warten die Händler auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powel anlässlich des jährlichen Notenbank-Treffens in Jackson Hole und erhoffen sich von dieser neue Signale bezüglich einer möglichen Zinssenkung im September.
Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben leider erneut höher in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Somit werden die Notierungen aller Voraussicht nach ein deutliches Wochenplus verzeichnen, bewegen sich dabei aber trotzdem immer noch unter dem Durchschnittspreis der letzten drei Monate und auch unter dem Niveau des Vergleichszeitraums der letzten drei Jahre. Die Nachfrage bleibt belebt und die Lieferzeiten werden wieder länger.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 22.08.2025, 17:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 22.08.2025, 17:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.08.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern nach oben entwickelt und nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten nochmals leicht angezogen. Da die Heizöl-Notierungen aber schon auf die höheren Gasöl-Notierungen reagiert haben, werden diese eher stabil starten.
Die Ölpreise sind auch gestern im Großen und Ganzen stabil geblieben. Bei Gasöl gab es aber leichte Gewinne und auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile hier nach oben. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande heute etwas an.