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Marktbericht vom 25.08.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag im Großen und Ganzen seitwärts entwickelt, wobei die Gasöl-Futures mit Abschlägen aus dem Handel gegangen sind. Deshalb, und auch aufgrund von Währungsverlusten, sollten sich die Heizöl-Notierungen heute etwas verbilligen.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,17 US-Dollar gehandelt.
Während es im Hintergrund weiter Bemühungen gibt, den Friedensprozess im Ukraine-Krieg voranzutreiben, gehen die gegenseitigen Kriegshandlungen weiter.
Auch am Wochenende gab es wieder ukrainische Drohnenangriffe auf russische Öl- und Gasanlagen. Dabei wurde ein Brand an einem russischen Atomkraftwerk in der Region Kursk, sowie ein Großbrand in einem Exportterminal im Baltikum ausgelöst, was die Lage bei den russischen Energieexporten wohl weiter verschärfen dürfte.
In die gleiche Zielrichtung geht ja die Sanktionspolitik der US-Regierung, die diesbezüglich derzeit aber anscheinend weiter nur Indien im Fokus hat. Sollte es hier keine Einigung in letzter Minute geben, fallen für indische Exporte ab Mittwoch weitere Strafzölle in Höhe von 25 auf dann ingesamt 50 Prozent an. Andere Abnehmer russischen Öls, vor allem China, wurde bisher verschont.
Ob dies auch so bleiben wird, dürfte natürlich im Wesentlichen vom weiteren Verlauf der Friedensgespräche abhängig sein. In den letzten Tagen gerieten diese eher ins Stocken. Ein direktes Treffen zwischen Putin und Selenskyj ist bislang noch nicht in Sichtweite, ebenso gibt es wenig Greifbares in Richtung Sicherheitsgarantien für die Ukraine.
Natürlich bleibt dies auch in den nächsten Tagen Hauptthema am Ölmarkt, aber auch die Entwicklung der US-Ölbestände dürfte sich zumindest vorübergehend wieder spürbar auf die Rohölpreise auswirken.
Am Devisenmarkt machte der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag Nachmittag einen kräftigen Satz nach oben, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Notenbank-Treffen in Jackson Hole eine Zinssenkung im September in Aussicht gestellt hat. Die heftige Reaktion an den Aktienmärkten und bei Gold zeigte, dass der Markt nicht mit diesem Kurswechsel von Powell gerechnet hatte. In der Vergangenheit zeigte sich der Fed-Chef diesbezüglich eher ablehnend, obwohl US-Präsident Trump seit Wochen und Monaten eine Lockerung der Geldpolitik fordert und sogar mit der Absetzung von Powell gedroht hat.
Insgesamt also recht gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.
Die wohl bald beginnende Heizperiode wirft seine Schatten voraus und die Nachfrage bleibt insgesamt recht robust. In Folge geht es mit den Lieferzeiten weiter nach oben. Daher empfehlen wir dringend den Vorrat zu prüfen und rechtzeitig zu bestellen.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 25.08.2025, 12:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 25.08.2025, 12:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.08.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind leider auch gestern wieder mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Besonders die Gasöl-Futures legten deutlich zu, was zur Folge hat, dass es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach weiter nach oben geht.
Die Ölpreise haben sich gestern nach oben entwickelt und nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten nochmals leicht angezogen. Da die Heizöl-Notierungen aber schon auf die höheren Gasöl-Notierungen reagiert haben, werden diese eher stabil starten.