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Marktbericht vom 28.08.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern kaum von gefallenden Ölbeständen in den USA beeindrucken lassen und starten heute Morgen mit Verlusten in den asiatisch geprägten Handel. In Folge sollte es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande leicht nach unten gehen.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 671 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1640 US-Dollar gehandelt.
Gestern sind die neuen erhöhten US-Zölle auf indische Importe in Kraft getreten und so wie es aussieht, gibt es hier bislang nur einen Gewinner, nämlich Wladimir Putin.
Denn die Regierung in Neu-Delhi will sich bezüglich der Energieversorgung keine Vorschriften machen lassen und weiter auch russisches Öl beziehen.
Dies dürfte einen hohen Preis haben, denn die USA sind natürlich ein sehr wichtiger Handelspartner Indiens und die Strafzölle werden den Warenverkehr massiv drücken, was sich auch auf die Ölnachfrage auswirken dürfte, zumal Indien mittlerweile der drittgrößte Ölverbraucher der Welt mit dem größten Wachstumspotenzial ist.
Auch in den USA werden sich die nun fehlenden günstigen Importe aus Indien bald bemerkbar machen.
Unterdessen gehen die Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg wohl weiter und der US-Sonderbeauftragte Wittkoff hält eine Verhandlungslösung weiter für möglich.
Gestern am späten Nachmittag wurde der wöchentliche Bestandsbericht des Department of Energy (DOE) veröffentlicht, der die API-Zahlen vom Vortag im Wesentlichen bestätigt hat. Über alle Produktbereiche gab es leichte, teilweise auch erwartete Abbauten, während die Gesamtnachfrage auf hohem Niveau nochmals leicht zugelegt hat. In Summe waren die Daten also bullish zu werten, ein nachhaltiger Anstieg der Rohölpreise blieb aber wohl aufgrund der eingangs beschriebenen Thematik aus.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern zwischenzeitlich Verluste hinnehmen, nachdem sich das Konsumklima in Deutschland per September wieder verschlechtert hat. Außerdem bahnt sich in Frankreich eine Regierungskrise an. Im späten Geschäft konnte sich unsere Gemeinschaftswährung aber wieder erholen und unterm Strich kaum verändert aus dem Handel gehen.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben nur wenig bewegt, tendenziell aber etwas schwächer in den heutigen Tag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen, die sich aktuell deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 4 Wochen, aber auch der letzten 3, 12 und 36 Monate bewegen, auf einem sehr attraktiven Niveau. Viele Ölheizer sehen das aktuell ähnlich und lagern für die bald beginnende Heizsaison ein.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 28.08.2025, 11:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 28.08.2025, 11:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.08.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern erneut unter Druck geraten. Daher werden auch die Heizölnotierungen heute mit Abschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf deutliche Gewinne erzielen können. Auch wenn heute Morgen in Asien bislang leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten sind, werden die Heizöl-Notierungen wohl ebenfalls mit Aufschlägen starten.