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Marktbericht vom 09.09.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zunächst mit Aufschlägen in die neue Handelswoche gestartet, mussten die Gewinne dann aber im Laufe des Tages fast wieder vollständig abgeben. In Folge bleiben auch die Heizöl-Notierungen hierzulande stabil, auf einem weiterhin recht günstigem Niveau.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 697 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1775 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die OPEC+ die Ölhähne auch im Oktober weiter aufdrehen will, sind die Rohölpreise gestern zunächst mit Aufschlägen gestartet.
Die beschlossene Fördererhöhung von 137.000 Barrel pro Tag fiel geringer aus als von den "Bullen" befürchtet. Außerdem wurde seitens der Vereinigung betont, dass man im Falle einer Überversorgung jederzeit bereit sei, die Produktionsmengen wieder anzupassen, also zu drosseln.
Preistreibend wirkte auch die Ankündigung von US-Präsident Trump, eine zweite Phase von Sanktionen gegen Russland einleiten zu wollen. Bislang blieben hierzu aber konkrete Maßnahmen aus.
Für leichten Abgabedruck sorgte gestern eine Preissenkung des arabischen Ölkonzerns Aramco für seine Oktober-Lieferungen nach Asien.
Nachdem das Thema OPEC+ wohl vorerst erledigt ist, dürftenin den nächsten Tagen vor allem die möglichen Strafzölle gegen Abnehmer russischen Öls wieder in den Vordergrund rücken. Außerdem steht eine neue Runde vom Monatsberichten an.
Den Anfang macht heute die Energy Information Administration (EIA), bevor am Abend nach Börsenschluss das American Petroleum Institute (API) ihren wöchentlichen Bestandsbericht vermeldet. Morgen folgen die Vorratsdaten des Department of Energy (DOE), am Donnerstag die Monatsberichte der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA).
Am Devisenmarkt bleibt der US-Dollar unter Druck, nachdem die Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank in der nächsten Woche, aufgrund der am Freitag vermeldeten schlechten Arbeitsmarktdaten weiter angestiegen ist. Schwache Konjunkturdaten aus der EU, wo der Sentix-Index überraschend deutlich auf minus 9,2 Punkte zurückgefallen ist und per Juli gefallene deutsche Exporte, konnten unserer Gemeinschaftswährung gestern wenig anhaben.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für unseren Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute in logischer Folge ebenfalls nur wenig verändert in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Bei Kursen, die sich, trotz zwischenzeitlicher CO2-Abgabenerhöhung, auf Vorjahresniveau und deutlich unter 2023 und 2022 bewegen, kann weiterhin uneingeschränkt zum Kauf geraten werden.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 09.09.2025, 16:40 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.09.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 09.09.2025, 16:40 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.09.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind mit deutlichen Aufschlägen in die neue Handelswoche gestartet, obwohl die OPEC+ die Fördermengen ab Oktober weiter anheben will. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen nach oben.
Die Ölpreise haben sich gestern den ganzen Tag über seitwärts bewegt und sich weder von neuen Gerüchten zum OPEC+ Treffen, noch von den DOE-Bestandsdaten beeindrucken lassen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen wenig verändert.