Marktbericht vom 17.12.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zunächst weiter gefallen, starten jedoch heute morgen mit Aufschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In der Folge gibt es auch für die Heizöl-Notierungen hierzulande gemischte Vorzeichen und es ist noch nicht eindeutig, ob die Notierungen im Tagesverlauf weiter steigen oder wieder etwas zurückfallen werden.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei etwa 60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Januar kostet zur Stunde etwa 615 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1709 Dollar gehandelt.
Noch am Vortag waren die Ölpreise infolge der laufenden Gespräche zum Ukraine-Konflikt sowie der Aussicht auf ein Überangebot im kommenden Jahr auf den niedrigsten Stand seit Monaten gefallen. WTI markierte dabei sogar kurzzeitig ein neues Fünfjahrestief.
Am heutigen Handelstag zeigen sich die Notierungen jedoch wieder leicht fester. Auslöser sind neue US-Maßnahmen gegen Venezuela, darunter die Anordnung zur Blockade sanktionierter Öltanker. Die Nordseesorte Brent konnte sich nach den deutlichen Verlusten der vergangenen Tage wieder in Richtung der 60-Dollar-Marke erholen, während WTI am Morgen bei rund 56 Dollar notiert.
Die Gegenbewegung fällt allerdings überschaubar aus. Marktteilnehmer verweisen darauf, dass die venezolanischen Exportmengen im globalen Vergleich begrenzt sind und der Fokus weiterhin auf den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine liegt. Entsprechend bleibt der Abwärtsdruck am Markt bestehen.
Auch Analysten rechnen nicht mit einer nachhaltigen Erholung. Angesichts des für 2026 erwarteten Überangebots zeigt sich der Markt insgesamt wenig beunruhigt. Größere Preisbewegungen nach oben gelten nur dann als wahrscheinlich, wenn es zu einer deutlichen Eskalation mit spürbaren Folgen für die Ölversorgung in Nord- und Südamerika kommt.
Insgesamt steuert der Ölmarkt weiterhin auf ein negatives Jahresergebnis zu. Ausschlaggebend sind steigende Fördermengen der OPEC+ sowie anderer Produzenten bei gleichzeitig verhaltener Nachfrage.
Kurzfristig könnten die heute anstehenden US-Lagerdaten noch neue Impulse liefern. Aktuell fällt die Markteinschätzung leicht bullisch aus, während die langfristigen Aussichten aufgrund der Angebotslage weiterhin eher bärisch bleiben.
Im Inland zeichnen sich zwar erste leichte Aufschläge ab, im Vergleich zum Dienstagmorgen liegen die Heizölpreise infolge des kräftigen Preisrückgangs vom Vortag jedoch weiterhin etwas niedriger.
Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht eine Preisbewegung in einer Größenordnung von plus minus einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich weiterhin auf einem attraktives Niveau. Wer also in den kommenden Wochen seinen Tankvorrat auffüllen möchte oder muss, kann die Gelegenheit weiterhin ohne größere Bedenken nutzen.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 17.12.2025, 10:21 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.12.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 17.12.2025, 10:21 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.12.2025, 22:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern erneut deutlich an Wert verloren. In der Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit schönen Abschlägen, sodass sie den tiefsten Stand seit Mitte Oktober erreichen.
Die Ölpreise haben am Freitag deutlich nachgegeben und starten heute Morgen auf diesem Niveau in die neue Handelswoche. In der Folge fallen die Heizöl-Notierungen weiter zurück und haben mittlerweile ein sehr attraktives Niveau erreicht.