Heizölpreise aktuell für Deutschland

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Aktuelle Preise mit unserem Heizöl-Rechner vergleichen.

Aktuelle Heizölpreise

 

Heizölpreis heute

96,29 €
gestern:
97,82 €
– 1,57 %
vor 1 Woche:
98,39 €
– 2,14 %
vor 1 Monat:
92,41 €
+ 4,20 %
vor 3 Monaten:
89,32 €
+ 7,80 %
vor 1 Jahr:
94,70 €
+ 1,68 %

Ölpreise und weitere Einflussfaktoren

auf den Heizölpreis im Vergleich zum Vortag
63,00 $
+ 0,57 %
58,69 $
+ 0,53 %
0,8595 €
– 0,36 %
618,66 €
– 0,53 %
Stand: 13.11.2025, 22:59 Uhr | Heizöl-Durchschnittspreise in Deutschland für Heizöl-Standardqualität in €/100 Liter bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern, inkl. Lieferpauschale & MwSt. | Prozentuale Veränderung der Einflussfaktoren zum Vortag

Ölmarkt - News und Prognose

OPEC Flaggen auf Ölfässer
13.11.2025 • 08:25 Uhr • Josef Weichslberger
Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf deutlich unter Druck geraten und haben auf Tagestief geschlossen. Heute Morgen in Asien ist eine Stabilisierung zu beobachten. Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen mit weiteren Verlusten starten. weiterlesen
Wöchentliche Prognose: Fallende Heizölpreise
Grüner Bär und roter Bulle als symbolische Darstellung für Preisbewegungen auf dem Heizölmarkt – fallende und steigende Heizölpreise.
Wöchentliche Prognose: Fallende Heizölpreise
07.11.2025 • Josef Weichslberger
Der Short-Squeeze (Erklärung siehe unten) bei den internationalen Gasöl-Futures hat in den letzten Tagen zu einem unverhältnissmäßigen Anstieg der Heizölpreise geführt, was spätestens Ende nächste Woche wieder korrigiert sein sollte. Daher … weiterlesen

Häufige Fragen

Ein Liter Heizöl kostet derzeit im Durchschnitt 96,29 Cent inklusive Lieferung und Mehrwertsteuer. Der Preis für 3.000 Liter liegt somit bei 2.888,61 €.
Die Angebote für Ihre Wunschmenge und Ihren Wohnort können Sie ganz einfach mit unserem Heizöl-Rechner ermitteln.

Durchschnittspreis pro 100 Liter in Deutschland bei einer Abnahme von 3.000 Litern Heizöl Standard inkl. Lieferung & MwSt.
Der Heizölpreis in Deutschland beträgt heute 96,29 € / 100 l. Im Vergleich zum Vortag ist der Preis somit um 1,53 € gesunken. Vor einer Woche kostete das Heizöl noch 98,39 € / 100 l und ist somit um 2,10 € gesunken.
Ja! Mit Abschluss einer Bestellung bei uns haben Sie sich den tagesaktuellen Literpreis gesichert, unabhängig davon, wo der Preis zum Zeitpunkt der Lieferung liegt.

Der Gesamtpreis nach der Lieferung kann auch höher oder niedriger sein, je nachdem welche Menge exakt abgenommen wurde.
Die Heizölpreise sind im Winter tendenziell günstiger als im Sommer. Jedoch sind im Winter die Lieferzeiten deutlich länger. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt zum optimalen Kaufzeitpunkt.
Der Heizölverbrauch hängt von der Wohnfläche und dem Baujahr des Gebäudes ab. Ihren individuellen Verbrauch können Sie schnell und einfach mit unserem Jahresverbrauch-Rechner ermitteln.

Zudem können Sie mit unserem
Reichweitenrechner kalkulieren, wann Sie bei Ihrem derzeitigen Verbrauch bestellen sollten.

Regionale Heizölpreise

Bundesland 13.11. 12.11. Differenz
Baden-Württemberg 95,02 € 96,11 € – 1,09 €
Bayern 96,09 € 97,61 € – 1,52 €
Berlin 93,76 € 95,54 € – 1,78 €
Brandenburg 96,95 € 98,92 € – 1,97 €
Bremen 98,65 € 99,34 € – 0,69 €
Hamburg 94,23 € 95,24 € – 1,01 €
Hessen 96,59 € 98,40 € – 1,81 €
Mecklenburg-Vorpommern 100,84 € 101,41 € – 0,57 €
Niedersachsen 98,12 € 99,49 € – 1,37 €
Nordrhein-Westfalen 97,11 € 98,66 € – 1,55 €
Rheinland-Pfalz 95,68 € 97,35 € – 1,67 €
Saarland 94,38 € 95,62 € – 1,24 €
Sachsen 98,52 € 100,35 € – 1,83 €
Sachsen-Anhalt 97,90 € 101,12 € – 3,22 €
Schleswig-Holstein 99,94 € 101,21 € – 1,27 €
Thüringen 97,67 € 99,79 € – 2,12 €
Bundesland 13.11. 12.11. Differenz
Niedersachsen 98,12 € 99,49 € – 1,37 €
Nordrhein-Westfalen 97,11 € 98,66 € – 1,55 €
Rheinland-Pfalz 95,68 € 97,35 € – 1,67 €
Saarland 94,38 € 95,62 € – 1,24 €
Sachsen 98,52 € 100,35 € – 1,83 €
Sachsen-Anhalt 97,90 € 101,12 € – 3,22 €
Schleswig-Holstein 99,94 € 101,21 € – 1,27 €
Thüringen 97,67 € 99,79 € – 2,12 €
Stand: 13.11.2025, 22:59 Uhr

Warum sind die Heizölpreise regional unterschiedlich?

Infrastruktur

Die Ölversorgung in Deutschland erfolgt regional unterschiedlich: Im Norden über Häfen wie Rotterdam, im Osten über Pipelines, im Süden aus den Raffinerien rund um Ingolstadt und über den Rhein aus Südfrankreich – mit Karlsruhe als zentralem Umschlagplatz.

Wettbewerb

In Bundesländern mit vielen Heizöllieferanten, guter Versorgung und hohen Lagerkapazitäten herrscht ein höherer Wettbewerb. Das höhere Angebot und die bessere Versorgung führt folglich zu einem niedrigeren Heizöl Preis.

Nachfrage

Die Nachfrage nach Heizöl ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich hoch und hängt von der Anzahl der Ölheizungen in einem Gebiet ab. Zudem kann es regional auch zu Nachfragespitzen kommen. Ein höhere Nachfrage führt letztendlich zu einem höheren Preis.

Den richtigen Kaufzeitpunkt finden

Da die Heizölpreise im Jahresverlauf stark schwanken können, ist die Wahl des richtigen Kaufzeitpunkts entscheidend und kann potenziell zu Einsparungen von mehreren hundert Euro führen.
Anhand der Darstellung erkennen Sie, in welchen Monaten Heizöl historisch durchschnittlich günstiger bzw. teuerer war.
 
Der Chart zeigt die durchschnittliche Schwankung der Heizölpreise innerhalb des ausgewählten Zeitraums.

Heizöl-Kauftipps

Neben dem Kaufzeitpunkt als entscheidenden Faktor für einen günstigen Preis ist, gibt es zusätzlich noch weitere Kauftipps, die Sie beachten können, um sich günstig Heizöl zu sichern.

Bleiben Sie über die Entwicklungen auf dem Ölmarkt informiert und prüfen Sie regelmäßig die aktuellen Preise. So vermeiden Sie Überraschungen und können den Zeitpunkt Ihres Heizölkaufs besser planen.

Wir unterstützen Sie dabei aktiv mit unseren Preisbenachrichtigungen per E-Mail und mit unserer Heizöl App für Ihr Smartphone.
Überwachen Sie regelmäßig Ihren Heizöl-Vorrat und bestellen Sie bei Bedarf rechtzeitig nach. So können Sie teure Eillieferungen vermeiden und haben eine höhere Flexibilität bei der Wahl des Kaufzeitpunktes.

Mit unserem Reichweitenrechner können Sie bequem und einfach berechnen, wann Sie das nächste Mal Heizöl bestellen sollten.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Sie bestellen, desto günstiger ist der Literpreis. Der Aufwand der Lieferung verteilt sich auf eine größere Menge, wodurch das Preis-Leistungs-Verhältnis steigt.

Abhängig von der jeweiligen Preissituation und der Jahreszeit kann auch eine geringere Bestellmenge sinnvoll sein, um beispielsweise den Winter zu überbrücken.

Sind die Heizölpreise günstig, aber das Budget knapp, haben wir auch eine passende Lösung: Mit einer Finanzierung können Sie die Gesamtkosten bequem und einfach in monatlichen Raten bezahlen.
Sie können von Mengenrabatten profitieren, indem Sie mit Heizöl-Heizern in Ihrer Umgebung gemeinsam eine Sammelbestellung aufgeben. Wählen Sie dazu im Bestellprozess einfach mehr als eine Lieferstelle aus.
Die Preise bei Heizölhändlern können stark variieren. Dies liegt unter anderem an Faktoren wie der aktuellen Auslastung der Händler oder seinen Einkaufskonditionen. Wenn Sie den Heizöl-Preisvergleich auf FastEnergy nutzen, können Sie verschiedene Angebote von unterschiedlichen Händlern vergleichen und jederzeit die besten Konditionen erhalten.

Zusammensetzung der Heizölpreise

Der Heizölpreis setzt sich nicht nur aus Produkt-, Transport-, Lager und Vertriebskosten zusammen, sondern beinhaltet auch Heizöl- und Mehrwertsteuer. Veränderungen bei den Rohölpreisen wirken sich daher nicht 1:1 auf die Heizöl Preise aus, da die Steuern ein fixer Bestandteil der Heizöl-Notierungen sind.
 
Stand: Februar 2022 | Quelle: Statista.com | Heizöl-Preisbestandteile für 1 Liter Heizöl Standard bei 3.000 Liter
Der Einkaufspreis ist mit 66,42 % des Gesamtpreises der größte Teil des Verkaufspreises und ist gleichzeitig der am stärksten schwankende Bestandteil. Er wird hauptsächlich beeinflusst durch das Börsengeschehen an den Ölmärkten in London und New York, aber auch vom Wechselkurs-Verhältnis zwischen Euro und US-Dollar, sowie den Transportkosten nach Deutschland.
Die gesetzliche Mehrwertsteuer von derzeit 19 % auf den Netto-Heizölpreis macht einen Anteil von 15,97 % des Gesamtpreises aus.
Die im Jahr 2020 beschlossene und zum Januar 2021 eingeführte CO2-Abgabe wird jährlich erhöht und macht derzeit 8,56 % des Gesamtpreises aus.
Die Mineralölsteuer ist mit 6,14 Cent je Liter Heizöl Standard fix und trägt somit zu 6,57 % des Gesamtpreises bei. Die Besteuerung von Heizöl ist im Vergleich zu Benzin und Diesel eher gering.
Der Deckungsbeitrag beinhaltet u.a. Kosten für Transport, Lagerhaltung, gesetzliche Bevorratung, Verwaltung, Marketing und Vertrieb einschließlich Gewinnmarge des Händlers. Mit einem Anteil von 2,48 % ist dies der einzige Preisbestandteil, den der Händler selbst beeinflussen kann. Der Einfluss auf den Gesamtpreis ist relativ gering und bietet daher kaum Spielraum für die Preisgestaltung.

Warum ändert sich das Preisniveau ständig?

Die Einflussfaktoren auf den Heizölpreis lassen sich in die Kategorien globale Markt- und Wirtschaftsfaktoren, Währungs- und Finanzeinflüsse, politische und geopolitische Einflüsse, Wetter- und Nachfrageschwankungen sowie regionale und logistische Faktoren unterteilen.

Die Entwicklung der Rohölpreise ist der wichtigste Einflussfaktor für die Heizölpreise. Angebot und Nachfrage bestimmen weltweit, wie sich der Preis für Rohöl und damit auch für Heizöl entwickelt. Steigen die Rohölnotierungen für Brent oder WTI, verteuert sich in der Regel auch Heizöl. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die OPEC, die durch ihre Förderpolitik direkt auf das Angebot einwirkt.

Auch die wirtschaftliche Lage (vor allem in den USA, China oder der EU) beeinflusst die Nachfrage nach Ölprodukten. In wirtschaftlich guten Zeiten steigt der Energieverbrauch und damit meist auch der Heizölpreis.

Da Rohöl weltweit in US-Dollar gehandelt wird, spielt der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar eine entscheidende Rolle für die Heizölpreise in Europa. Ein starker Euro macht den Einkauf von Öl in der EU günstiger, während ein schwacher Euro Heizöl verteuert.

Politische Ereignisse wirken oft kurzfristig aber intensiv auf den Ölpreis ein. Kriege, Sanktionen oder Unruhen können zu Förderausfällen oder Lieferengpässen führen. Auch Embargos, Sanktionspolitik oder OPEC+-Absprachen mit Russland beeinflussen die weltweite Ölversorgung.

Solche geopolitischen Risiken führen meist zu einem Anstieg der Rohölpreise, da das Angebot eingeschränkt wird und Händler mit Versorgungsengpässen rechnen.

Das Wetter beeinflusst sowohl die Produktion als auch den Verbrauch von Heizöl.

Auf der Angebotsseite können durch Extremwetter-Ereignisse Förderanlagen beschädigt werden, wodurch das Angebot verringert wird und somit der Preis steigt.

Auf der Nachfrageseite sorgen kalte Winter für einen erhöhten Heizöl-Verbrauch, während milde Temperaturen die Preise meist dämpfen.

Neben globalen Einflüssen gibt es auch regionale Preisunterschiede in Deutschland. Diese entstehen durch Unterschiede in der Infrastruktur, im Wettbewerb und in der regionalen Nachfrage.