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Marktbericht vom 26.11.2021
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Laufe des Handel kaum verändert, kommen heute Morgen aufgrund von Berichten über eine neue Corona-Variante in Südafrika bislang aber kräftig unter Druck. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit deutlichen Abschlägen.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 75,50 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1235 US-Dollar gehandelt.
Nach den deutlichen Aufschlägen zum Wochenstart, als sich die Händler enttäuscht über die Höhe der geplanten Freigabe aus strategischen Ölreserven durch die US-Regierung gezeigt haben, schlugen die Rohölpreise eine Seitwärtsbewegung ein.
Die US-Ölbestandsdaten von API und DOE zeigten keine einheitliche Richtung und neutralisierten sich dabei gegenseitig. Gestern blieb das Handelsvolumen aufgrund des Thanksgiving Days in den USA gering und auch heute am Black Friday gehen die Amerikaner wohl lieber shoppen.
So dürften neue Impulse aus den Staaten ausbleiben, die es heute Morgen aber leider bereits aus Südafrika gab. Hier haben Wissenschaftler eine neue Corona-Variante entdeckt, die eine sehr hohe Zahl an Mutationen aufweist. Israel und Großbritannien haben bereits Einreiseverbote aus Südafrika und dessen Nachbarstaaten verhängt, was den Ernst der Lage verdeutlicht.
Entsprechend schwach starten die Ölpreise heute Morgen in den asiatisch geprägten Handel. Bislang geht es wie an der Schnur gezogen abwärts und noch ist nicht absehbar, wo die Futures einen Boden finden werden.
Diese Entwicklung könnten sich auch auf das OPEC+ Treffen in der nächsten Woche auswirken. Bereits in den letzten Tagen gab es große Verunsicherung, wie das Produzentenbündnis auf die länderübergreifende Freigabe von Ölreserven reagieren wird. Mit den neuen Corona-Sorgen könnte es durchaus möglich sein, dass man die geplante Förderanhebung für Dezember aussetzt.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen wurde für diese Woche aufgrund des US-Feiertags bereits gestern bekanntgegeben. Hier bestätigte sich der Trend der letzten Wochen und Monate mit einem Plus von 6 auf nun 467 Einheiten.
Am Devisenmarkt gab es gestern wieder einen recht ruhigen Handel mit nur geringen Veränderungen im Kursverhältnis zwischen Euro und US-Dollar. Heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung etwas zulegen, wobei eine plausible Erklärung hierfür bislang nicht auszumachen ist.
Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund des heutigen Einbruchs der Rohölpreise erfreulicherweise mit kräftigen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von eineinhalb bis zwei Cent pro Liter erwarten. Da es heute einen recht volatilen, also schwankungsanfälligen Handel an den internationalen Ölbörsen geben könnte, sollte dies nur als große Orientierung betrachtet werden. Stärkere Veränderungen im Laufe des heutigen Tages sind durchaus wahrscheinlich.
Erläuterung bzw. Klarstellung zum Klimapaket der Bundesregierung: Bestehende Ölheizungen dürfen uneingeschränkt weiter betrieben werden. Erst ab 2026 sollen neue Ölheizungen mit einer regenerativen Energiequelle kombiniert bzw. ergänzt werden, z. B. Solarthermie oder Photovoltaik für Brauchwasser bzw. Heizungsunterstützung. Sollte dies nicht möglich und auch kein Gas- oder Fernwärmeanschluss vorhanden sein, darf auch nach 2026 eine neue Ölheizung einbaut werden.
Unabhängig davon ist es absehbar, dass in den nächsten Jahren auch CO2-neutrales Heizöl (Stichwort E-Fuels) zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden kann. Dieses kann problemlos in bestehenden Heizungen eingesetzt werden.
26.11.: *1) | 600,00 $ | |
25.11.: *2) | 688,75 $ |
26.11.: *1) |
72,89 $
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25.11.: *2) | 82,25 $ |
26.11.: *1) |
0,8836 €
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25.11.: *2) | 0,8923 € |
26.11.: *3) |
81,63 €
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25.11.: *4) | 85,81 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 26.11.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2021, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.11.2021, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2021, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag rund 10 Dollar pro Barrel an Wert verloren und den niedrigsten Stand seit elf Wochen erreicht. Heute Morgen können sich die Futures aber etwas erholen, sodass die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in die neue Woche starten.
Die Ölpreise haben gestern keine neue Richtung gefunden und auch die wichtigen DOE-Ölbestandsdaten brachten keinen Impuls. Bei einem schwachen Euro werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.