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Marktbericht vom 12.12.2022

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zum Wochenstart wenig verändert - Heizölpreise bleiben günstig!

12.12.2022, 08:35 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auch zum Start in die neue Handelswoche auf dem niedrigsten Niveau des Jahres, zumindest was Rohöl anbetrifft. Aufgrund von Währungsverlusten, könnte es bei den Heizöl-Notierungen hierzulande im Laufe des Tages zu leichten Aufschlägen kommen.


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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 822 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0525 Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt gib es derzeit kaum neue Fakten, dafür viele Unsicherheiten, sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. So sagte der saudische Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman, dass es aus seiner Sicht nicht sicher ist, ob der von den G7-Staaten ins Leben gerufene Preisdeckel auf russisches Öl auch tatsächlich seine Wirkung entfachen kann. Bereits in der Vergangenheit machte bin Salman keinen Hehl daraus, dass er kein Freund dieser Maßnahme ist, da hier in den Markt eingegriffen wird, um politische Interessen zu verfolgen. Nach wie vor ist nicht klar, wie Russland auf diesen Eingriff reagieren wird.
Noch größer scheint derzeit die Unsicherheit darüber zu sein, wie es mit der globalen Konjunktur und somit dem weltweiten Ölbedarf in den nächsten Wochen und Monaten weitergehen wird. Vor allem die in der letzten Woche erschreckend schwach ausgefallenen Außenhandelszahlen aus China ließen aufhorchen. Hier hat die Regierung zwar zwischenzeitlich die Corona-Beschränkungen gelockert, ob dies aber ein Abgleiten in eine Rezession noch verhindert kann, ist fraglich.
Aus den USA kamen aber Freitag zwar recht gute Konjunkturdaten in Form eines von 56,8 auf 59,1 Punkte gestiegenen Verbrauchervertrauen der Uni Michigan, dies nährt aber auch die Befürchtung, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter deutlich nach oben schrauben wird, zumal der Erzeugerpreisindex per November um 7,4 statt wie erwartet 7,2 Prozent angestiegen ist. Am kommenden Mittwoch trifft sich die Federal Reserve, am Donnerstag die Europäische Zentralbank zu ihren turnusmäßigen Sitzungen.
Weitere wichtige Ereignisse in dieser Woche werden die Monatsberichte der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) sein.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag etwas an Wert verloren, was an den guten Konjunkturdaten und den Erzeugerpreisen aus den Staaten festzumachen ist. Im Vorfeld der Notenbanksitzungen zur Wochenmitte ist heute und Morgen mit nur wenig Bewegung und einem ruhigen Handel zu rechnen.

Insgesamt also wieder recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo sich die Heizölpreise heute wohl weiter weitgehend stabil entwickeln werden. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht lediglich ein kleines Plus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bleiben somit auf den niedrigsten Stand seit Ende Februar und bieten derzeit eine gute Möglichkeit, den Vorrat aufzustocken. Es sollten nach wie vor die regional recht langen Lieferzeiten beachtet werden.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 12.12.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (09.12.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.12.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (09.12.2022, 23:59 Uhr)

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