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Marktbericht vom 13.12.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern Nachmittag einen kräftigen Satz nach oben gemacht und die Brent-Futures haben wieder die 80-Dollar-Marke im Visier. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande leider mit deutlichen Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 79 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 855 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0550 Dollar gehandelt.
Nachdem die Rohölpreise seit Monatsbeginn stark unter Druck gekommen waren und dabei ein neues Jahrestief markiert haben, drehten diese gestern am Nachmittag nach oben und erzielten deutliche Gewinne.
Dabei spielten sicherlich auch technische Faktoren eine nicht unerhebliche Rolle, den fundamentalen Boden bereitete aber wohl China, das seine Corona-Beschränkungen immer weiter lockert und so die Hoffnung nährt, dass sich in Folge die Wirtschaft und die Ölnachfrage erholen kann.
Ein weiterer Grund für die gestrigen Preisrallye war und ist die Schließung der Keystone-Pipeline in Nordamerika. Diese ist nach einem Leck nun schon seit knapp einer Woche außer Betrieb, so dass dem US-Markt derzeit täglich mehr als 600.000 Barrel Schweröl aus Kanada fehlen. Noch ist nicht klar, wann die Pipeline wieder in Betrieb genommen werden kann.
Preisdrückende Meldungen, wie die Auflösung des Tankerstaus am Bosporus, wurden gestern ignoriert.
Neue Impulse werden heute Vormittag im Form der Monatsberichts der OPEC und wichtiger Konjunkturdaten aus der EU erwartet, am Nachmittag gibt es dann den neuen Verbraucherpreisindex aus den USA, der durchaus noch Einfluss auf die morgige Zinsentscheidung der US-Notenbank haben könnte. Nach Börsenschluss vermeldet das American Petroleum Institute (API) dann ihre neuen wöchentlichen Ölbestandsdaten.
Am Devisenmarkt gab es gestern wie erwartet keine stärkeren Kursbewegungen zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Im Vorfeld der Zinssitzungen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank hielten sich die Händler eher zurück. Allgemein wird damit gerechnet, dass beide Notenbanken den Leitzins um weitere 50 Basispunkte, als ein halbes Prozent anheben werden. Ebenso wichtig werden aber die begleitenden Kommentare und Einschätzungen der aktuellen wirtschaftlichen Lage sein.
Die Heizölpreise werden heute leider mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von zwei bis drei Cent pro Liter erwarten. Ob dies das zumindest vorläufige Ende des seit über zwei Monaten existenten Abwärtstrends ist, ist derzeit schwer abschätzbar. Die Rohölpreise dürften aber langsam ihren Boden gefunden haben und das rein rechnerisch noch vorhandene Abwärtspotenzial bei den Heizöl-Notierungen kann wohl erst gehoben werden, wenn die Nachfrage wieder nachlässt und sich die Großtankläger allmäglich wieder füllen können.
13.12.: *1) | 886,25 $ | |
12.12.: *2) | 845,50 $ |
13.12.: *1) |
80,51 $
|
|
12.12.: *2) | 78,18 $ |
13.12.: *1) |
0,9406 €
|
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12.12.: *2) | 0,9491 € |
13.12.: *3) |
120,34 €
|
|
12.12.: *4) | 116,59 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.12.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.12.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.12.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.12.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben nach den deutlichen Anstieg zu Wochenbeginn gestern weitere Gewinne verbuchen können. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit weiteren Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
Die Ölpreise bleiben auch zum Start in die neue Handelswoche auf dem niedrigsten Niveau des Jahres. Aufgrund von Währungsverlusten, könnte es bei den Heizöl-Notierungen hierzulande im Laufe des Tages zu leichten Aufschlägen kommen.